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Sisikon: Kantone Uri und Schwyz investieren 3 Millionen Franken in den Hochwasserschutz

19. Mai 2015
Die Baudirektion Uri plant umfassende Instandhaltungsarbeiten für den Hochwasserschutz von Sisikon. Rund 3 Millionen Franken werden investiert. Nun liegt das Projekt öffentlich auf.

Im kommenden Jahr sind am Riemenstaldnerbach umfassende Arbeiten für den Hochwasserschutz vorgesehen; am Unterlauf des Bachs sowie im Dorf Sisikon selber. Sicherer gemacht werden unter anderem die vier Brücken über den Riemenstaldnerbach. Für die Kirchenwegbrücke ist sogar ein Ersatzneubau vorgesehen, der einen grösseren Durchfluss aufweisen wird. Oberhalb des Dorfes werden die seit 1999 bestehenden und seither immer wieder bewährten Verbauungen instand gestellt: Der Abschnitt Binzenegg wird mit zusätzlichen Steinblöcken verstärkt. Im Gebiet Rüti wird die Uferrutschung neu mit Holzverbauungen stabilisiert.

Dank diesen Massnahmen gelangt weniger Geschiebe ins Dorf Sisikon und der Riemenstaldnerbach kann im Ernstfall weniger schnell ausbrechen. Die Instandhaltungsarbeiten sind zwingend nötig, damit der Schutz der Gemeinde langfristig aufrechterhalten wird. Die Massnahmen schaffen zudem günstigere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Intervention bei einem Ereignisfall.

Der Kanton Uri realisiert das Hochwasserschutzprojekt am Riemenstaldnerbach gemeinsam mit dem Kanton Schwyz. Die Baupläne liegen auf der Gemeindekanzlei Sisikon bis am 15. Juni 2015 und in der Gemeinde Morschach bis am 5. Juni 2015 zur Einsicht auf. Die Kosten belaufen sich auf rund 3 Millionen Franken.


Baudirektion Uri

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