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Stelldichein zum 50-Jahr-Jubiläum

29. Mai 2018
Im Mai 1968 hatte das Urner Volk einer Änderung der Kantonsverfassung zugestimmt und damit die Erziehungsdirektion aus der Taufe gehoben. Somit konnte die Bildungs- und Kulturdirektion, wie die Erziehungsdirektion heute heisst, am vergangenen Samstag ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern.

«Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen». Mit diesem Wort des französischen Philosophen Bernhard von Chartres eröffnete Landammann Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, am Samstagnachmittag, 26. Mai 2018, die Feier zum 50-Jahr-Jubiläum seiner Direktion. Die Riesen, so Beat Jörg, seien im vorliegenden Fall alle jene Menschen, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Energie, ihre Kraft und ihre Zeit in den Dienst erst der Erziehungsdirektion und dann der Bildungs- und Kulturdirektion gestellt hätten. Eine schöne Zahl dieser Menschen war am Jubiläumsanlass im Uristier-Saal in Altdorf zugegen - unter ihnen auch die drei noch lebenden Vorgänger des amtierenden Bildungs- und Kulturdirektors Beat Jörg: Hans Danioth (Erziehungsdirektor von 1978 bis 1988), Dr. Hansruedi Stadler (Erziehungsdirektor von 1988 bis 2000) und Josef Arnold (Bildungs- und Kulturdirektor von 2000 bis 2012). In ihrer Grussbotschaft blickten alle drei auf wesentliche Veränderungen in Bildung, Kultur und Sport während der eigenen Amtszeit zurück. Landratspräsident Christoph Schillig würdigte die Arbeit der BKD aus Sicht des Kantonsparlaments; Guido Baumann, Präsident der Vereinigung Schulleiterinnen und Schulleiter Uri, betonte den Wert einer gut funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Kanton, Gemeinden und Schulen.

Autonomie und Steuerung der Volksschule
Das Gastreferat hielt Dr. Judith Hangartner vom Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der Pädagogischen Hochschule Bern. Ihre Ausführungen zu «Autonomie und Steuerung der Volksschule» am Beispiel des Kantons Bern liessen erkennen, welche besonderen Vorzüge das Urner Bildungssystem in der Volksschule aufweist und welche Errungenschaften im Zusammenspiel von kantonaler, kommunaler und einzelschulischer Ebene es für die Zukunft zu sichern gilt.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten unter anderem das Schlagzeugensemble der Musikschule Uri (Leitung: Christoph Gautschi) und das ED-Ur-Quartett, und zwar in der Besetzung mit Robert Fäh (alt Direktionssekretär der Erziehungsdirektion), Robert Arnold, Josef Arnold (alt Rektor der Kantonalen Mittelschule Uri) und Beat Spitzer (ehemaliger Vorsteher des Amts für Volksschulen). Die vier Sänger, begleitet durch Karl Arnold am Piano, hatten sich für die Jubiläumsfeier noch einmal wiedervereint und unterhielten die Gästeschar aufs Beste mit ein paar Highlights aus vergangenen Zeiten, die ungebrochen aktuell waren.


Rückfragen von Medienschaffenden:
Landammann Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor
Telefon 041 875 22 55, E-Mail beat.joerg@ur.ch
Beat Jörg (Mitte) mit den noch lebenden drei Vorgängern im Amt des Bildungs- und Kulturdirektors: Hans Danioth (sitzend), Dr. Hansruedi Stadler (rechts) und Josef Arnold.
Beat Jörg (Mitte) mit den noch lebenden drei Vorgängern im Amt des Bildungs- und Kulturdirektors: Hans Danioth (sitzend), Dr. Hansruedi Stadler (rechts) und Josef Arnold.

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