Die Krankenkassenprämien 2016 steigen im Kanton Uri im Vergleich mit dem Rest der Schweiz gering an. Trotzdem müssen Urnerinnen und Urner nächstes Jahr für ihre Prämien wieder mehr bezahlen. Gezielte Massnahmen zur Senkung der Gesundheitskosten sollen diese Entwicklung bremsen.
  

Erfolgreiche Urner Gesundheitspolitik

Der Kanton Uri verzeichnet mit 2,4 Prozent eine der tiefsten Anstiege bei den Krankenkassenprämien 2016. Gesamtschweizerisch steigen die Prämien durchschnittlich um 4,0 Prozent an. "Diese Mitteilung freut mich ausserordentlich", sagt Gesundheitsdirektorin Barbara Bär. "Dies ist ein Zeichen, dass die Gesundheitspolitik im Kanton Uri auf einem guten Weg ist."
  

Prämien steigen jedoch weiter

Nebst diesem relativ tiefen Anstieg 2016 ist die Tatsache erfreulich, dass die Urner Prämien nach wie vor zu den tiefsten der Schweiz zählen. Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Prämien Jahr für Jahr steigen, so auch im kommenden Jahr. "Jede Prämienerhöhung belastet das Budget der Bürgerinnen und Bürger zusätzlich", wie Gesundheitsdirektorin Barbara Bär weiter ausführt. Dies nicht zuletzt auch, weil die aktuellste Teuerungsprognose das Bundesamts für Statistik für das Jahr 2016 bedeutend tiefer ist.
  

Gesundheitskosten senken

Es muss das Ziel einer erfolgreichen Gesundheitspolitik sein, den Anstieg der jährlich steigenden Gesundheitskosten zu dämpfen. Da die Krankenkassenprämien ein Abbild der prognostizierten Gesundheitskosten sind, befindet sich der Kanton Uri auf einem guten Weg. Er ist bestrebt, mit verschiedenen Massnahmen dieses Ziel weiterzuverfolgen.
Am 24. September 2015 hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Krankenkassenprämien für das Jahr 2016 bekannt gegeben. Dabei werden die Prämien aller Versicherer mit den unterschiedlichen Franchisen für die verschiedenen Alterskategorien veröffentlicht. Die Prämien 2016 der einzelnen Krankenkassen können unter www.ur.ch/gsud - Neuigkeiten - abgerufen werden.