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Erziehungsrat besucht die Schule Embrach (ZH)
In Embrach befindet sich auch ein Durchgangszentrum für Asylsuchende. Die Schule Embrach ist verantwortlich für die Beschulung der Kinder und Jugendlichen. Die dabei entstehenden Kosten werden vom Kanton getragen. Zurzeit wird an diesem Zentrum auch Unterricht für unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) angeboten. Als unbegleitet gelten minderjährige Asylsuchende, wenn sie nicht von ihren Eltern oder von einer anderen erwachsenen Person begleitet werden, unter deren Obhut sie stehen. Wichtig ist hier, dass diese Jugendlichen nach ihrer oft langen und gefährlichen Reise, eine Tagesstruktur erhalten.
Anschliessend an den Besuch des Durchgangszentrums konnte der Erziehungsrat einen guten Einblick in die Primarschule Embrach gewinnen. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beträgt in Embrach 70 bis 80 Prozent. Dies stellt die Schule, speziell die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung immer wieder vor besondere Herausforderungen. Der Schulbesuch und die anschliessende Diskussion in der Runde mit den anwesenden Lehrpersonen, der Schulleitung und dem Schulpräsidium zeigten eindrücklich auf, wie die Schule die Probleme lösungsorientiert angeht. Die Mitglieder des Erziehungsrats zeigten sich denn auch sehr beeindruckt von der Leistung der Schule.
Der Erziehungsrat hat diese Reise bewusst geplant, denn er beschäftigt sich zurzeit intensiv mit dem Thema Integration von Flüchtlingskindern in der Schule. Am Nachmittag fand zu diesem Thema ein angeregter Austausch mit zwei Mitarbeiterinnen des Volksschulamtes Zürich statt.
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