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Sisikon ist nun besser vor Hochwasser geschützt

16. Mai 2017
Die Baudirektion Uri hat in den vergangenen Monaten den Hochwasserschutz am Riemenstaldnerbach verbessert. Die Kirchwegbrücke wurde im Rahmen der Arbeiten komplett neu erstellt. Die neue Brücke weist einen grösseren Durchfluss auf und wurde in der Gestaltung an die Bedürfnisse des Hochwasserschutzes angepasst. Damit wird die Verklausungsgefahr vermindert und im Überlast ermöglichen seitliche mobile Elemente ein Überfliessen der Brücke. Das Risiko von Überschwemmungen im Dorf kann mit diesen Massnahmen stark reduziert werden.

Oberhalb des Dorfes wurden im Gebiet Binzenegg sowie bei den Ägerliquellen diverse Verbauungen instandgestellt. Zudem wurde im Gebiet Rüti eine Uferrutschung mit einer Holzverbauung stabilisiert. Diese Massnahmen tragen dazu bei, dass der Riemenstaldnerbach in einem Ereignisfall weniger Geschiebe ins Dorf Sisikon bringt.

Am Dienstag, 16. Mai 2017, wurde die Fertigstellung der Kirchwegbrücke über den Riemenstaldnerbach gefeiert. «Mit dem Ersatzneubau ist ein weiterer wichtiger Meilenstein im Gesamtprojekt Hochwasserschutz Sisikon erreicht», freute sich Kantonsingenieur Stefan Flury anlässlich der Feier. Für den Ersatzneubau der Brücke sowie die Massnahmen oberhalb des Dorfes wurden rund 1.5 Mio. Franken investiert. Der Bund anerkennt die Bestrebungen für den Hochwasserschutz in der Gemeinde Sisikon und unterstützt diese mit namhaften Beträgen. Auch die Gemeinde Sisikon als Eigentümerin der neuen Brücke leistete einen Beitrag an die Kosten des Ersatzneubaus. Als letzte Hochwasserschutzmassnahme am Riemenstaldnerbach sind im kommenden Jahr die Anpassungen auf den Gleisen im Bereich der Brücke SBB vorgesehen. Das entsprechende Projekt wird in diesem Jahr ausgearbeitet und anschliessend im Herbst 2018 realisiert.

Rückfragen von Medienschaffenden: Ralph Aschwanden, Leiter Administration; Telefon +41 41 875 2694; E-Mail Ralph.Aschwanden@ur.ch

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