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Die Zentralschweizer Polizeikorps teilen mit: Bei Verdacht Tel. 117 - Abschluss der Kampagne gegen Einbrecher im Wohnbereich

10. März 2016
Zentralschweiz, 10. März 2016

Die Zentralschweizer Polizeikorps führten von Ende Oktober 2015 bis Ende Februar 2016 unter dem Slogan „Bei Verdacht Tel. 117“ eine Kampagne gegen Einbrüche im Wohnbereich durch. Diese erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Zürich und weiteren Deutschschweizer Polizeikorps. Erfreulicherweise verzeichnen die Zentralschweizer Kantone wiederum einen Rückgang der Einbruchsdelikte.

Während der vier Monate, in der diese Kampagne lief, registrierten die Zentralschweizer Polizeikorps rund 500 Einbruch- und Einschleichediebstähle sowie Einbruchsversuche. Das entspricht einem Rückgang von 30 Prozent im Vergleich zur Vorjahreskampagne. Nebst der zusätzlichen Tätigkeiten der Polizei, zeigte es sich erneut, dass die Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung äusserst wertvoll waren. Denn die Bürgerinnen und Bürger können am besten beurteilen, ob jemand ins Quartier passt oder nicht. Dank der guten Unterstützung aus der Bevölkerung konnte die Polizei dort präsent sein, wo es am dringendsten nötig war.
Die Polizei dankt der Bevölkerung für die aktive Mitarbeit und ruft sie dazu auf, weiterhin verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Setzen Sie sich deshalb umgehend via Telefon 117 mit der Polizei in Verbindung wenn:
  • sich unbekannte Personen in verdächtiger Weise in Ihrem Haus oder Ihrem Quartier aufhalten;
  • Fahrzeuge auffällig langsam durch Ihr Quartier fahren oder parkiert sind;
  • unüblicher Lärm oder unübliche Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft zu hören sind.

Greifen Sie dabei niemals selber ein. Merken Sie sich Signalemente von Verdächtigen sowie Farbe, Marke und Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen.
Es lohnt sich, das eigene Heim auf den Einbruchsschutz zu prüfen. Einerseits steht hierfür die Broschüre „Riegel vor!“ der Schweizerischen Kriminalprävention zur Verfügung, andererseits bieten die Polizeikorps auch individuelle Sicherheitsberatungen an. Die Broschüre kann gratis bei Ihrer Polizei bezogen werden.

Wenn der Einbruch passiert ist, kommen auf die Betroffenen viele administrative Arbeiten zu. Diese können zum Beispiel dank der App der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) erleichtert werden, indem darin die Wertsachen erfasst werden. Sie ist unter dem Suchbegriff SKPPSC in den App-Stores kostenlos erhältlich.

Hinweis für die Medien:
Die Zahlen zur Einbruchskriminalität für das Jahr 2015 werden im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) vorgestellt.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei den Medienstellen der Zentralschweizer Polizeikorps und auf deren Internetseiten

Luzerner Polizei041 248 80 11Kapo Schwyz041 819 28 19
Kapo Nidwalden041 618 44 66Kapo Uri041 875 28 28
Kapo Obwalden041 666 65 00Zuger Polizei041 728 41 25

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