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Uri an der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels – durchwegs positive Bilanz

7. Juni 2016
Rund 80'000 Personen besuchten am Publikumswochenende die vier Festplätze im Tessin und in Uri aus Anlass der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. In Uri wurde in Erstfeld (Depotareal) und im Rynächt gefeiert. Der Urner Auftritt unter dem Titel «UriVersum» wurde von Tausenden besucht. Auch die Darbietungen der Kunsthandwerker, die Vielfalt der Kulturanlässe und die Marktstrasse mit Urner Produkten stiessen auf ein riesiges Publikumsinteresse.

Der Kanton Uri zieht eine durchwegs positive Bilanz aus dem Publikumswochenende vom 4. und 5. Juni 2016. «An diesem Wochenende haben sich viele Puzzleteile nahtlos zusammengefügt», hält der Urner Landammann Beat Jörg fest. «Unter der Leitung der SBB haben viele Ausstellerinnen und Aussteller zu einem gelungenen Volksfest hüben und drüben des Gotthards beigetragen. Der Kanton Uri hat die gebotene Chance genutzt. Er hat sich mit einem vielfältigen Auftritt positiv in Szene gesetzt. Das zeigen uns auch die vielen Rückmeldungen von Besucherinnen und Besuchern sowie von Künstlern, Marktfahrern und Mitarbeitenden an unseren Ständen.»

Weit über 50 Helferinnen und Helfer waren rund um den «Teufelsstein» im grossen Domzelt, im Kulturzelt sowie bei den Aussenbühnen und im Zelt «San Gottardo» im Einsatz. An der Marktstrasse wurden beträchtliche Mengen Urner Spezialitäten abgesetzt. Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind zeigte sich sehr erfreut: «Als eigentlicher Renner entpuppten sich die 38 Fotosujets, die mit Beamern auf die Replika des Teufelssteins projiziert wurden und die als Postkarten direkt aus der Ausstellung verschickt oder nach Hause mitgenommen werden konnten. So machten sich Tausende dieser ‹Liebesgrüsse aus dem UriVersum› auf den Weg zu ihren Adressaten.» Diese Postkartensujets können noch bis Ende Jahr im Internet unter www.uriversum.ch betrachtet werden. Die Sets können auch kostenlos per Mail bei der Volkswirtschaftsdirektion bestellt werden (ds.vd@ur.ch).

Auf den Aussenbühnen im Rynächt und in Erstfeld bot sich jungen Urner Bands, aber auch etablierten Musikformationen die Gelegenheit, vor einem bunt gemischten Publikum aufzutreten. So manche Besucher dürften sich einen Bandnamen für die Zukunft gemerkt haben. Diverse Urner Kunsthandwerker gewähren Einblick in ihr Schaffen mit Stein, Holz und Metall.

Dass die Urner Botschaften aus dem «UriVersum» weit herum angekommen sind, zeigt ein Blogeintrag des renommierten Schweizer Autors Max Dohner auf www.aargauerzeitung.ch: «Uri hat auf dem Festgelände einen grossen Platz. Besser gesagt: das ‹Uriversum›. Entgegen des Bergler-Vorurteils gegen Uri ist es eine der innovativsten Ecken.»

Der «UriVersum»-Auftritt wurde von der Altdorfer Designagentur Herger Imholz konzipiert und zusammen mit weiteren Firmen umgesetzt. Die multimediale audiovisuelle Inszenierung des Teufelsteins im grossen Domzelt wurde von Herger Imholz in Zusammenarbeit mit der Firma Projektil, Zürich, realisiert. Projektil hat grosse Erfahrung unter anderem mit dem jährlich stattfindenden Event «Rendez-vous Bundesplatz», der jeweils in der Vorweihnachtszeit das Bundeshaus in eine Welt aus Licht und Ton verwandelt.

Der Führungsstab Polizei zog eine positive Bilanz. Weder in Pollegio/Biasca noch in Erstfeld/Rynächt kam es zu sicherheitsrelevanten Zwischenfällen. Auch kam es am Publikumswochenende zwar zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, jedoch zu keinen nennenswerten Behinderungen.
UriVersum Foto: Valentin Luthiger
Blick auf das «UriVersum». Foto: Valentin Luthiger

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Foto: Blick auf das «UriVersum». Fotos: Valentin Luthiger Download 0 Foto: Blick auf das «UriVersum». Fotos: Valentin Luthiger
Foto: Die mit Beamern angeleuchtete Replika des Teufelssteins und die Fotosujets aus Uri stiessen auf grosses Interesse. Download 1 Foto: Die mit Beamern angeleuchtete Replika des Teufelssteins und die Fotosujets aus Uri stiessen auf grosses Interesse.
Foto: Junge Urner Bands, zum Beispiel «Bye Felicia», traten auf der Aussenbühne auf. Download 2 Foto: Junge Urner Bands, zum Beispiel «Bye Felicia», traten auf der Aussenbühne auf.
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