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Erziehungsrat: Erfolgreiche Weiterentwicklung der Volksschule in Uri

15. Februar 2018
Im Einklang mit seinen Leitgedanken und auch mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat des Kantons Uri die Jahresziele 2018 festgelegt. Rückblickend auf das vergangene Jahr zeigt sich, dass die wichtigsten Ziele vollständig erreicht worden sind.

Für seine Arbeit in der Legislatur 2016 bis 2020 verfolgt der Erziehungsrat des Kantons Uri den Grundsatz, dass alle an der Volksschule Beteiligten in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung partnerschaftlich zusammenarbeiten. Im Rahmen dieses Grundsatzes hat der Erziehungsrat auch fünf Leitgedanken definiert:
  • Uri hat eine starke Volksschule, in der alle Kinder und Jugendlichen ihren Platz finden.
  • Kinder und Jugendliche erwerben eine umfassende, ganzheitliche Bildung.
  • Lehrpersonen sind Fachpersonen für das Lernen und beteiligen sich aktiv an den Entwicklungsprozessen ihrer Schule.
  • Dank etablierten Schulleitungen sind alle Schulen professionell geleitet; sie erfüllen ihren Auftrag und überprüfen und entwickeln die Qualität systematisch.
  • Das Schulsystem im Kanton Uri gewährleistet Kontinuität und entwickelt sich aufgrund gesellschaftlicher und pädagogischer Ansprüche ständig weiter.

Im Einklang mit diesen Leitgedanken und auch mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat an seiner Sitzung vom 24. Januar 2018 die Jahresziele 2018 festgelegt, und zwar wie folgt:
  • Die Folgearbeiten zur Implementierung des Lehrplans 21 sind weitergeführt (namentlich Vertiefungskurse).
  • Das Weiterbildungskonzept für Medien und Informatik ist beschlossen und wird umgesetzt.
  • Die Frage der Umsetzung der Empfehlungen der Bildungsdirektoren-Konferenz Zentralschweiz (BKZ) zur Verbesserung des Französischunterrichts im Kanton Uri ist geklärt.
  • Das Thema für die Fokusevaluation im Schuljahr 2018/2019 ist bestimmt und die Umsetzung ist aufgegleist.
  • Das Verfahren für die Bewilligung von Privatschulen und Homeschooling ist implementiert.
  • Der Vorschlag für die Anpassung des Reglements Schulleitung liegt vor und es wurde eine neuerliche Vernehmlassung durchgeführt.
  • Eine Auslegeordnung zu den Schnittstellen mit Abnehmerschulen ist gemacht.
  • Eine Auslegeordnung zur bestehenden finanziellen Steuerung der Volksschule ist gemacht.
  • Die Vorgaben im Bereich des Qualitätsmanagements für die Schulen und die Richtlinien zur Durchführung externer Evaluationen sind überarbeitet.
  • Die Umgestaltung des 9. Schuljahrs und ihre Umsetzung an den Schulen sind evaluiert und allfällige Anpassungen beschlossen.
  • Die Eckwerte für eine mögliche Revision von Schulgesetz und Schulverordnung sind bestimmt.
  • Die Empfehlungen aus dem Bericht zur Integration von fremdsprachigen Schülerinnen und Schüler sind umgesetzt.
  • Die Ergebnisse des Berichts «Kantonsbericht zum Projekt Integrative Förderung IFCH» sind besprochen und die entsprechenden Massnahmen abgeleitet.

Wichtigste Ziele 2017 vollständig erreicht

Rückblickend auf das vergangene Jahr zeigt sich, dass der Erziehungsrat die wichtigsten Ziele vollständig erreicht hat. So führte der Erziehungsrat die Folgearbeiten zur Implementierung des Lehrplans 21 plangemäss weiter. Im Nachgang zu einer Vernehmlassung fällte er den Entscheid, dass Medien und Informatik auf der Primarstufe (5./6. Klasse) künftig in einem eigenen Fach unterrichtet wird. Eine weitere Vernehmlassung zeigte, dass die Art und Weise, welche Kriterien und welches Verfahren der Erziehungsrat künftig für die Bewilligung von Privatschulen und Homeschooling anwenden will, eine breite Unterstützung findet. Weiter hat der Erziehungsrat im vergangenen Jahr wie beabsichtigt das Reglement über den Nachteilsausgleich in Kraft setzen und verschiedene Massnahmen zur Stärkung des Musikunterrichts in der Volksschule aufzeigen können.

Auskunft für Medienschaffende: Landammann Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor und Präsident Erziehungsrat; Telefon 041 875 22 55, E-Mail beat.joerg@ur.ch

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