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NRP-Unterstützungsbeitrag für das Projekt Sportzentrum Ursern

17. April 2018
Die Verantwortung für den Betrieb des Armeesport-Stützpunkts Andermatt (ASSA) ging per 1. Januar 2018 von der Logistikbasis der Armee (LBA) an das Bundesamt für Sport (BASPO) über. Diese Regelung gilt bis Ende 2021, nach der Durchführung der Winteruniversiade. Es ist jetzt am Kanton Uri, Chancen und Möglichkeiten für eine neue Trägerschaft für den ASSA zu suchen. Der Weiterbestand des ASSA mit einer neuen Trägerschaft ist für die sportlich-touristische Entwicklung des Urserntals von zentraler Bedeutung. Auch die Erhaltung der zurzeit vier Arbeitsplätze ist ein bedeutender Faktor für die Region.

Anfang März 2018 fand unter Leitung der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) des Kantons Uri ein Meeting in Andermatt statt, um gemeinsam mit allen Beteiligten das konkrete Projekt Sportzentrum Ursern zu lancieren. Ziel ist es, im Lauf des Jahrs 2020 eine neue Trägerschaft zu bilden, die zusammen mit dem Bund eine geordnete Überführung machen kann. Ab dem Jahr 2022 soll die neue Trägerschaft eigenständig und selbsttragend den bisherigen Betrieb des ASSA führen und sich im Rahmen einer gezielten und nachhaltigen Entwicklung auf dem Markt behaupten können.

Die Personen und Funktionen in der Steuergruppe und in der Projektgruppe sind umsichtig ausgewählt; vertreten sind alle interessierten Akteure (Bund, Kanton, Gemeinden, Korporation, Verbände und Tourismus). Die externe Projektbegleitung nimmt die Hochschule Luzern - Wirtschaft, Institut für Tourismuswirtschaft wahr. Die Hochschule Luzern ist bereits eng in die neue Strategieausrichtung der Tourismusregion Urserntal eingebunden, woraus ein grosses Synergiepotenzial entsteht.

Das Projekt wird im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP) finanziert. Dieses wird vom Bund unterstützt. Der Kanton Uri, die Gemeinden Andermatt, Hospental, Realp, die Korporation Ursern und die Andermatt Urserntal Tourismus GmbH haben ihrerseits entsprechende Beiträge zugesichert um die Projektkosten von rund 100'000 Franken für die Jahre 2018 bis 2021 zu decken.

Rückfragen von Medienschaffenden:
Landammann Beat Jörg, Telefon +41 41 875 2055, E-Mail Beat.Joerg@ur.ch

Im Auftrag des Regierungsrats:
Standeskanzlei
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