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Stand der BVD-Überwachung in Uri

18. Mai 2018
Sämtliche unter Verbringungssperre stehenden Rinder und Kühe des BVD-Falles von 2017 auf Sömmerungen in Uri haben inzwischen abgekalbt. Von 110 verbringungsgesperrten Rindern wurden 30 PI-Kälber geboren.

Im Kanton Uri wurden zwei falsch negativ getestete PI-Kälber entdeckt. Um die Sömmerung nicht zu gefährden, wurden sicherheitshalber einige Kälber nachgetestet.


Mit zwei Tankmilchbeprobungen, einer Rindergruppe bei nichtmilchliefernden Betrieben und der Kälberbeprobung in den Spezialbetrieben ist die BVD-Überwachung in den Urkantonen im ersten Halbjahr 2018 weiter optimiert worden. Zudem klärt der Veterinärdienst der Urkantone ausser-urkantonale Sömmerungsrinder bezüglich BVD-Überwachung ab. Die Abklärungen sind am Laufen. Die Alpverantwortlichen werden rechtzeitig vor der Sömmerung über die Resultate informiert. Auf freiwilliger Basis dürfen zudem aus Nicht-Urkantonen zugekaufte Kälber (bis und mit vier Monate alt) kostenlos auf BVD-Virus untersucht werden.

Glücklicherweise ist das Ausmass der Schäden aus den BVD-Infektionen Fiseten und Alplen wesentlich geringer als erwartet. Wir bedanken uns für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit den Tierhaltern.

Im Dezember 2017 und Januar 2018 wurde je ein PI-Kalb falsch negativ getestet. Falsch negative Resultate von Ohrstanzen wurden bisher in den Urkantonen nicht festgestellt. Um die Sömmerung nicht zu gefährden, wurden deshalb Einzeltiere nochmals nachgetestet. Alle getesteten Rinder waren BVD-Virus negativ.


Veterinärdienst der Urkantone
Amt für Landwirtschaft Uri

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