Artenschutz-Reptilien
Zuständige Direktion: Justizdirektion
Zuständiges Amt: Amt für Raumentwicklung Zuständige Abteilung: Abteilung Natur- und Heimatschutz Verantwortlich: Eich, Georges AllgemeinesZu den 14 einheimischen Reptilienarten der Schweiz gehören die Schlangen, die Eidechsen inkl. der Blindschleiche sowie die Sumpfschildkröte. Alle diese Arten sind in der ganzen Schweiz geschützt. Reptilien sind wechselwarme Tiere. Sie müssen sich an der Sonne aufwärmen, um „Betriebstemperatur“ zu erreichen. Neben der klimatischen Gunst ist für alle Reptilien ein grosser Strukturreichtum der Landschaft wichtig. Im Kanton Uri kommen sieben Reptilienarten vor (siehe Dokumente). Vier davon sind gesamtschweizerisch gefährdet: drei Schlangenarten sowie die Zauneidechse. Aus klimatischen Gründen konzentrieren sich die meisten Arten im unteren Reusstal: Zaun- und Mauereidechse, Blindschleiche und Ringelnatter. An der südexponierten Talflanke kommt hier wohl auch die Schlingnatter vor. Von dieser sehr versteckt lebenden Art kennt man die Verbreitung nur unvollständig. Intakte Bestände sind von Seitentälern wie dem Meiental bekannt. Die Ringelnatter ist auf den Kanton bezogen wohl am stärksten gefährdet. Ihr bester Lebensraum liegt im Reussdelta. Für die Reptilien im Urner Reusstal besteht ein Verzeichnis der Reptilienobjekte und darauf aufbauend ein kantonales Schutzkonzept. |
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