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Sirenentest vom Mittwoch, 6. Februar 2019

11. Januar 2019

Am Mittwochnachmittag, 6. Februar 2019, findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Dabei prüfen die zuständigen Instanzen die Funktionsbereitschaft der Sirenen des «Allgemeinen Alarms» sowie des «Wasseralarms». Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen.

 

Um 13:30 Uhr ertönt in der ganzen Schweiz der «Allgemeine Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer, welcher innert 5 Minuten einmal wiederholt wird. Die Auslösung der stationären Sirenen im Kanton Uri erfolgt zentral mit der Sirenenfernsteuerung durch die kantonale Alarmstelle im Werkhof Flüelen. Um 13:45 Uhr erfolgt die zweite Auslösung des «Allgemeinen Alarms». Anschliessend testen die Stauanlagenbetreiber den «Wasseralarm» in den gefährdeten Gebieten unterhalb der Stauanlagen «Lucendro» und «Göscheneralp». Der Alarm besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Um 14:15 Uhr löst die kantonale Alarmstelle den «Wasseralarm» aus. Um 15:00 Uhr erfolgt die Auslösung der Kombisirenen durch das Kraftwerk Göschenen.

 

Schweizweit werden insgesamt rund 7800 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Rund 5000 stationäre Sirenen verbreiten den «Allgemeinen Alarm». Von diesen sind zirka 700 als Kombisirenen ausgerüstet und zusätzlich für den «Wasseralarm» eingesetzt. Neben den stationären Sirenen sind rund 2800 mobile Sirenen des «Allgemeinen Alarms» im Einsatz. Im Kanton Uri sind 43 stationäre und 18 mobile Sirenen für den «Allgemeinen Alarm» sowie 25 Kombisirenen für den «Wasseralarm» dauernd betriebsbereit.

 

Wenn der «Allgemeine Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Verhaltensanweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der «Wasseralarm» ertönt in der Regel nach dem «Allgemeinen Alarm» und bedeutet, dass das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen ist.

Alarmierung auf «Alertswiss»

Ergänzend zum bestehenden Alarmierungs- und Informationssystem mittels Sirenen und Radio alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung bei Ereignissen künftig auch via «Alertswiss». Letzten Herbst hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) gemeinsam mit den Partnern auf der Plattform «Alertswiss» den neuen Service lancieren. Über die neuen Funktionen und die Teilnahme an der laufenden Testphase informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz regelmässig auf www.alertswiss.ch

 

Informationen über den Sirenenalarm finden Sie im Internet unter www.sirenentest.ch oder
www.sirenenalarm.ch. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Koordinationsstelle Notorganisation (Tel. 041 875 23 51 / urs.mock@ur.ch).

 

Das Amt für Bevölkerungsschutz und Militär bittet die Bevölkerung um Verständnis für die mit dem Sirenentest verbundenen Unannehmlichkeiten.

 

Amt für Bevölkerungsschutz und Militär

 

Rückfragen von Medienschaffenden:
Urs Mock, Telefon +41 41 875 2351, E-Mail Urs.Mock@ur.ch

 

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