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Zum nationalen «Tag der Kranken» vom Sonntag, 3. März 2019 - Gesundheitswissen stärkt in allen Lebenslagen

1. März 2019

Um ein Problem anzupacken braucht es in jeder Lebenssituation Wissen. So auch bei der Bewältigung und dem Umgang mit einer Krankheit. Heutzutage sind Informationen rund ums Thema Gesundheit, vor allem durch das Internet, für jedermann zugänglich. Doch viele Informationsquellen bergen auch Gefahren. Der diesjährige Tag der Kranken steht unter dem Motto «Wissen macht uns stark». Er widmet sich dem Thema Gesundheitswissen und lädt die Bevölkerung ein, sich über die Gesundheit, aber auch über Krankheiten und Beeinträchtigungen auszutauschen.

 

Tag der Kranken 2019

Am 3. März 2019 ist es wieder so weit: der «Tag der Kranken» bringt Gesunde und Kranke zusammen. Aber auch das Engagement von Tausenden Menschen, die sich tagtäglich für kranke und beeinträchtigte Personen einsetzen wird gewürdigt. Zu diesem alljährlichen Anlass gibt es jeweils Konzerte, Besuchs- und Geschenkaktionen in Spitälern sowie viele weitere Solidaritätsveranstaltungen.

 

Wissen unterstützt den Therapieerfolg

Die meisten Menschen wollen möglichst viel über ihre Erkrankung und deren Behandlungsmöglichkeiten wissen. Das ist auch gut so – die Erkrankten können eine persönliche Vorgehensweise entwickeln; sie können den Alltag besser bewältigen, wenn sie verstehen, was die Krankheit für einen Menschen bedeutet. Aber auch Fachpersonen sind wichtige Informationsvermittler. Denn in erster Linie erteilen Fachpersonen den Patienten Auskunft über ihren Gesundheitszustand. Es ist jedoch erwiesen, dass Betroffene weniger als die Hälfte der übermittelten Infos tatsächlich erfassen. Deshalb ist es wichtig, dass Gesundheitsfachpersonen bei der Informationsvermittlung sich Zeit nehmen und patientengerecht kommunizieren.

 

Verständliche Informationen und wichtige Informationsquellen

Natürlich stehen über Websites, Blogs, Wissenssendungen und Fachorganisationen eine Fülle von Gesundheitsinformationen zur Verfügung. Bei dieser Informationsflut stellen sich jedoch auch zahlreiche Fragen: Welche Informationen sind für mich entscheidend und wichtig? Wie viel muss ich wirklich wissen? Wann brauche ich welche Informationen?

 

Für Erkrankte und ihre Angehörigen ist es wichtig, dass die Informationen klar, verständlich und leicht zugänglich sind. Ausserdem tauschen sich viele Betroffene in Online-Portalen oder Selbsthilfegruppen aus. Dabei können sie sich, anders als bei Gesprächen mit Fachpersonen, auf einer ungezwungenen Ebene über den veränderten Alltag austauschen. Zudem sind andere Betroffene und ihre Angehörigen sehr oft auch hilfreiche Informationsvermittler.

 

Pflegende Angehörige benötigen Wissen

Insbesondere pflegende Angehörige müssen über die Krankheiten nahestehender Personen gut informiert sein. Das Wissen hilft den Angehörigen, die erkrankten Mitmenschen besser zu verstehen. Nur so können sie diese optimal unterstützen. Denn neben der Pflege helfen die Angehörigen vielfach auch beim Verstehen und Einordnen der Informationen. Ebenso ist es wichtig, dass die Pflegenden wissen, wie sie sich selbst entlasten können. So können sie verhindern, selbst an psychosomatischen Beschwerden oder Depressionen zu erkranken.

 

Zum Tag der Kranken sagt Gesundheitsdirektorin Barbara Bär: «Der Tag der Kranken ist für uns auch immer eine gute Gelegenheit um Danke zu sagen. Der Dank gilt all jenen, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeiten täglich Zeit nehmen und sich mit viel Engagement und Fachwissen für kranke Menschen einsetzen. Und ich danke auch den vielen Personen, die ihre Angehörigen liebevoll betreuen und pflegen, und ich wünsche ihnen trotz der oft grossen Belastung Befriedigung und die Genugtuung, dass ihre Dienste geschätzt werden. Allen Patientinnen und Patienten wünsche ich viel Zuversicht und vor allem, dass sie die Kraft nicht verlieren, bald wieder gesund zu werden».

 

 

Der «Tag der Kranken», der jeden ersten Sonntag im März begangen wird, sensibilisiert die Bevölkerung zu einem besonderen Thema aus dem Bereich Gesundheit und Krankheit. Er will dazu beitragen, gute Beziehungen zwischen Kranken und Gesunden zu fördern, Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken zu schaffen und an die Pflichten der Gesunden gegenüber kranken Menschen zu erinnern. Zudem setzt er sich für die Anerkennung der Tätigkeiten all jener ein, die sich beruflich und privat für Patientinnen und Patienten engagieren.

 

Hinter dem Tag steht der gleichnamige Trägerverein, der die Bevölkerung einmal pro Jahr sensibilisieren will zu einem Thema aus dem Bereich «Gesundheit und Krankheit». Ziel ist es, Gesunde und Kranke zusammenzubringen und der Vereinsamung kranker Menschen entgegenzuwirken.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.tagderkranken.ch

 

 

Medienauskünfte erteilt:

Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion

Barbara Bär, Regierungsrätin

Telefon 041 875 21 51

E-Mail barbara.baer@ur.ch

 

Regierungsrätin Barbara Bär
Regierungsrätin Barbara Bär

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