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Impfung schützt vor schweren Verläufen - Nationale Impfwoche findet auch im Kanton Uri statt

21. Oktober 2021

Die Nationale Impfwoche soll gemäss Plänen des Bundes zwischen dem 8. und dem 14. November 2021 stattfinden. Auch im Kanton Uri werden während dieser Woche die Aktivitäten verstärkt, um den Effort der Eidgenossenschaft zu unterstützen, die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Der Sonderstab Covid-19 ist derzeit daran, Aktionen und Aktivitäten im Kanton Uri vorzubereiten.

Zurzeit sind im Kanton Uri 76 aktive Coronafälle aktenkundig. 46 Personen befinden sich in Kontaktquarantäne. In den vergangenen Tagen war die Zahl der Covid-19-Infektionen im Kanton Uri stabil. Von den derzeit vier im Kantonsspital Uri behandelten Covid-Patienten sind zwei auf der Intensivpflegestation (IPS). Bis auf eine  Person sind alle derzeit hospitalisierten Personen ungeimpft. Die Verantwortlichen des Kantonsspitals Uri beobachten, dass die Hospitalisationen im Zusammenhang mit Covid-19-Infektionen generell lang dauern, teils mehrere Wochen. Bei Patientinnen und Patienten, die einen IPS-Aufenthalt überstanden haben, dauert die Rehabilitation lang - in der Regel bis zu einem halben Jahr. Die Entwicklung der Fallzahlen in den vergangenen Wochen zeigt, dass in Regionen mit höherer Durchimpfungsrate die Spitäler weniger stark mit Patientinnen und Patienten mit schweren Verläufen belastet werden. Die Impfung trägt somit zum Schutz vor schweren Verläufen bei.

Erfolgreiche Testaktion vor dem Schulstart

Am vergangenen Freitag, 15. Oktober 2021, machten zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Volksschule zum Ende der Herbstferien im Rahmen der repetitiven Testungen einen Speicheltest. Dabei wurden diverse positive Resultate ermittelt. Indem die betroffenen Schülerinnen und Schüler in Quarantäne gesetzt wurden, konnte die potenzielle Infektionskette schon früh unterbrochen werden. Der Sonderstab Covid-19 dankt allen Schülerinnen und Schülern, die freiwillig an den Tests teilnahmen und damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus geleistet haben und dies nach wie vor tun. 

Impfen im Kantonsspital Uri

Neben den bisherigen Impfstoffen von Moderna und Pfizer Biontech steht den Urnerinnen und Urnern seit dem 11. Oktober 2021 auch der Impfstoff Janssen zur Verfügung. Beim Präparat des Herstellers Johnson&Johnson handelt es sich um einen Vektorimpfstoff. Janssen ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen. Bei dieser Impfung genügt eine Dosis. Anmeldungen für die Impfung mit diesem oder einem anderen Corona-Impfstoff nimmt die Impf-Hotline des Kantonsspital Uri (041 875 50 70) entgegen. Online-Anmeldungen für die Impfung mit Pfizer oder Moderna-Impfstoffen können auch unter www.ur.ch/impfen vorgenommen werden.

Informationen für Migrantinnen und Migranten

Die Bedeutung von Impf-Informationen in Sprachen der Migrationsbevölkerung nimmt zu. Der Bund hat auf seinen Informationsseiten mehrsprachige Informationsmaterialien gesammelt publiziert. Unter https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/downloads-in-verschiedenen-sprachen/informationen-in-sprachen-der-migrationsbevoelkerung.html stehen Merkblätter, Plakate und Anweisungen im Krankheitsfall zum Download in zahlreichen Sprachen zur Verfügung.

Auch auf den Seiten des Schweizerischen Roten Kreuzes sind Videos zur Entkräftung von Impfmythen in 16 Sprachen aufgeschaltet. Unter https://www.migesplus.ch/themen/coronavirus-covid-19 werden Impf-Mythen zu diversen Themen widerlegt, unter anderem zu potenzieller Unfruchtbarkeit, Allergien, Genveränderungen oder zum Krebsrisiko.

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Sonderstab Covid-19

Auskünfte an Medienschaffende:
Medienstelle Sonderstab COVID-19; Telefon: +41 41 874 3437; E-Mail:
medien.corona@ur.ch

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