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Trotz Krise wichtige Fortschritte erzielt

16. August 2022

Die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri hat erneut ein arbeitsintensives erstes Halbjahr 2022 hinter sich. Es war zunächst geprägt von den Wirkungen der Corona-Pandemie und hernach von den Folgen des Kriegs in der Ukraine auf Schule und Integration im Kanton Uri. Während die B Bildungs- und Kulturdirektion einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der krisenhaften Zeiten leistete, konnte sie auch in ihren Schlüsselprojekten wichtige Fortschritte machen.

 

Noch hat die Arbeit der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri (BKD) nicht vollkommen in die Normalität zurückgefunden. Zwar klang die Intensität der Corona-Pandemie Anfang Jahr endlich ab; doch bruchlos folgte mit dem Krieg in der Ukraine die nächste grosse Krise. «Dank den bewährten Strukturen und Prozeduren sowohl in der Volksschule als auch in der Integration konnten wir diese Krise, mindestens was die BKD angeht, bisher gut meistern», sagt Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri. «So hat nebst der Krisenbewältigung nicht nur das Tagesgeschäft reibungslos funktioniert, sondern wir konnten auch in den zukunftsweisenden Schlüsselprojekten ganz wichtige Fortschritte erzielen.»

 

Revidiertes Bildungsgesetz: Erste grosse Hürde genommen

Zu den bedeutendsten Schlüsselprojekten und Zielen, die sich die Direktion im Einklang mit der vom Regierungsrat angestrebten Gesamtentwicklung des Kantons vorgenommen hatte, zählten:

 

  • Das revidierte Gesetz über Schule und Bildung (Bildungsgesetz) ist vom Landrat behandelt und vom Volk beschlossen, und das Projekt zur Revision der Anschlussgesetzgebung ist gestartet.
  • Die Verordnung zu «Kunst und Bau» ist vom Landrat behandelt.
  • Der Kreditbeschluss zum Kantonsbeitrag für die Sanierung des Theaters Uri (2023 bis 2030) ist zur Beratung im Landrat bereit.
  • Der Bericht zum Projekt Sportzentrum Ursern (Postulat Daniel Furrer) ist vom Landrat behandelt.
  • In der Umsetzung des kantonalen Integrationsprogramms 2022 bis 2023 (KIP 2bis) ist ein besonderer Fokus auf die Erreichung von Migrantinnen und Migranten aus EU/EFTA- und Drittstaaten gesetzt.

 

Das erste Ziel (Revision des Bildungsgesetzes) ist zur Halbzeit insofern erreicht, als der Landrat das revidierte Gesetz in der Session vom 15. Juni einstimmig zuhanden der Volksabstimmung vom 25. September 2022 verabschiedet hat. Die Arbeiten zur Anschlussgesetzgebung wurden, wo nötig und sinnvoll, teilweise bereits gestartet. Die Verordnung zu «Kunst und Bau» ist noch in Arbeit, ebenso der Kreditbeschluss zum Kantonsbeitrag für die Sanierung des Theaters Uri (2023 bis 2030). Der Bericht zum Projekt Sportzentrum Ursern (Postulat Daniel Furrer) ist soweit vorbereitet, dass er dem Landrat in der September-Session vorgelegt werden kann. In der Umsetzung des kantonalen Integrationsprogramms 2022 bis 2023 (KIP 2bis) schliesslich konnte ein besonderer Fokus wie geplant auf die Erreichung von Migrantinnen und Migranten aus EU/EFTA- und Drittstaaten gesetzt werden. Im Herbst 2022 wird die BKD zudem bereits mit den Arbeiten am kantonalen Integrationsprogramms 3 starten.

 

Arbeit an den Leuchttürmen

Darüber hinaus trieb die BKD die ihr zugewiesenen Leuchtturmprojekte aus dem Regierungsprogramm 2020 bis 2024+ voran. Dazu gehören zum Beispiel die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Weiterentwicklung des Bildungsangebots mit Blick auf die Internationalisierung. Ein weiterer Schwerpunkt auch im 2022 ist der digitale Wandel: Im Rahmen der kantonalen Digitalisierungsstrategie hat die BKD in ihren Bereichen weitere Umsetzungsschritte gemacht, damit Uri die Chancen des Wandels nutzen kann. «Mit all diesen Arbeiten in Bildung, Kultur und Sport leistet die BKD einen ganz wichtigen Beitrag, dass unser Kanton weiterhin lebenswert ist und weiterhin einen guten Lauf haben kann», sagt Regierungsrat Beat Jörg. «Allen die uns dabei unterstützen, danke ich herzlich!»

 

Alle wichtigen Jahresziele der BKD samt aktuellem Zwischenstand sind verfügbar auf der Website des Kantons: www.ur.ch, Suchbegriff «Jahresziele BKD».

 

Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor
Telefon 041 875 22 55, E-Mail
beat.joerg@ur.ch

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