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Coronavirus - Die Coronaimpfungen
Hier finden Sie Informationen zur Coronaimpfung. Die Vorbereitungen für die Organisation der Impfabläufe im Kanton Uri erfolgt plangemäss. Seit dem 4. Januar 2021 wird im Kanton Uri geimpft. Die Impfstoffe stehen bei Beginn der Impfung nur eingeschränkt zur Verfügung. Im Rahmen der «Risikogruppen-Impfstrategie» des Bundes erhalten in der ersten Phase folgende vier Zielgruppen (in hierarchischer Reihenfolge) die COVID-19-Impfung priorisiert:
- besonders gefährdete Personen
Da die Impfstoffmengen anfangs begrenzt sind, ist innerhalb dieser Impfzielgruppe eine weitere Priorisierung notwendig.
- Personen ab dem Alter von 75 Jahren sollen prioritär Zugang zur Impfung erhalten.
- Falls möglich sollen gleichzeitig Erwachsene mit chronischen Krankheiten (alias «Vorerkrankungen») mit höchstem Risiko (siehe Tabelle 2 in Kapitel 4 in den Impfempfehlungen) unabhängig vom Alter geimpft werden.
- Es folgen Personen im Alter von 65–74 Jahren sowie Erwachsene unter 65 Jahre mit chronischen Krankheiten, die noch nicht geimpft wurden.
- Gesundheitspersonal und Betreuungspersonal
- Personen mit engem Kontakt zu besonders gefährdeten Personen
- Erwachsene in Gemeinschaftseinrichtungen (z. B. Behinderteninstitutionen usw.)
Ich will mich impfen lassen. Was tun?
In der ersten Phase führt das Kantonsspital Uri (KSU) im Impfzentrum und mit einer mobilen Equipe ( für Bewohnende in Pflegeheimen) die Impfungen durch. Sobald der entsprechende Impfstoff vorhanden ist, werden die Hausarztpraxen ihre besonders gefährdeten Patientinnen und Patienten impfen können. Die Priorität richtet sich dabei nach der «Risikogruppen-Impfstrategie» des Bundes (siehe oben).
Das Impfzentrum des Kantonsspitals Uri betreibt unter der Telefonnummer 041 875 50 70 eine Infoline, bei der interessierte Personen einen Impftermin vereinbaren können.
Personen ab dem Alter von 75 Jahren sowie Erwachsene mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko (Herzerkrankungen, Arterielle Hypertonie, Atemwegserkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Adipositas, Immundefizienz) unabhängig vom Alter können sich unter dieser Nummer melden, um einen Impftermin zu vereinbaren.
Bei Fragen zur Impfung können sich diese Personen entweder an die Nationale Infoline Covid-19-Impfung (täglich 6 bis 23 Uhr): +41 58 377 88 92 oder an ihre Hausärztin respektive ihren Hausarzt wenden.
Sobald die Impfung auch in den Hausarztpraxen möglich ist, können auch dort Impftermine vereinbart werden.
Die Impfung ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
Hilfe zum Impfentscheid
Bis zum Start der Impfkampagne empfiehlt der Sonderstab COVID-19 allen Bürgerinnen und Bürgern, sich über die Impfung zu informieren und einen persönlichen Impfentscheid zu fällen. Hilfreich sind diesbezüglich die eigens zu diesem Zweck publizierten Informationen des Bundes zur Impfung auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit.
Bitte beachten Sie auch die häufig gestellten Fragen (FAQ) unten auf dieser Seite.
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Frage |
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Sieben Tage nach der zweiten Impfung beträgt der Impfschutz 90% |
Ja, die Impfung schützt vor Erkrankung - aber nicht vor der Infektion. (Man erkrankt zwar nicht, kann das Virus aber weitergeben) |
Die Impfung gegen COVID-19 ist für die Bevölkerung kostenlos. Sie wird von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) übernommen. Bund und Kantone tragen ebenfalls einen Teil der Impfkosten. |
Es wird in folgender Reihenfolge geimpft: 1. Besonders gefährdete Personen 2. Gesundheitspersonal mit Patientenkontakt / Betreuungspersonal von besonders gefährdeten Personen 3. Enge Kontakte (Haushaltsmitglieder) von besonders gefährdeten Personen 4. Personen in Gemeinschaftseinrichtungen mit erhöhtem Infektions- und Ausbruchsrisiko (mit altersdurchmischten Bewohnern; wie bspw. Wohnheime für Menschen mit Behinderung etc.) 5. Alle anderen Erwachsenen Wann welche Gruppe geimpft werden kann, hängt von der Anzahl der verfügbaren Impfdosen sowie von der Anzahl der Personen, die geimpft werden möchten, ab. |
Wie bei der normalen Grippeimpfung: Muskelschmerzen oder Rötungen an der Impfstelle am Oberarm, erhöhte Temperatur. |
Die bisher zugelassenen Impfungen benötigen zwei Dosen im Abstand von drei Wochen. |
Die Bevölkerung wird durch den Bund über die Medien (elektronisch und Print), Plakate, Internet etc. informiert. Damit will der Bund die Bevölkerung über die Covid-19-Impfung informieren und jede einzelne Person zum persönlichen Impfentscheid befähigen. https://bag-coronavirus.ch/impfung/ Der Kanton Uri kommuniziert, wie die Impfkampagne in unserem Kanton abläuft und was speziell zu beachten ist. |
Nach heutigem Kenntnisstand der Wissenschaft, ja. |
Gehören Sie zur Risikogruppe oder sind über 75 Jahre alt? Dann können Sie sich im Impfzentrum des Kantonsspitals unter Telefon 041 875 50 70 oder bei Ihrem Hausarzt melden um einen Impftermin zu vereinbaren. |