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Landammann besucht Integratives Brückenangebot

26. Oktober 2017
Seit diesem Schuljahr führt das Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri (bwz uri) ein Integratives Brückenangebot. Der Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, Beat Jörg, ist mit dem Start sehr zufrieden.

Die Zuwanderung von Personen in die Schweiz und damit auch in den Kanton Uri erfolgt heute über drei unterschiedliche Wege: Asylbereich, Drittstaaten und Freizügigkeitsabkommen EU/EFTA. Ein grosser Teil der zugewanderten Personen ist im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Diese Gruppe kann in der Schweiz aufgrund des Alters nicht in den Unterricht auf Volksschulstufe einsteigen. Da jedoch davon auszugehen ist, dass diese Personen länger, allenfalls sogar während ihres ganzen restlichen Lebens, in der Schweiz bleiben, ist es sinnvoll, dass sie einen Abschluss auf Sekundarstufe II machen können. Ein solcher Abschluss, zum Beispiel in Form eines erfolgreichen Lehrabschlusses, erfordert gewisse Voraussetzungen, vor allem bei den Kompetenzen in Deutsch und Mathematik sowie in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Eine entsprechende Vorbereitung auf den Einstieg in die berufliche Grundbildung ist deshalb unumgänglich. Damit Jugendliche und junge Erwachsene in Uri eine solche Vorbereitung absolvieren können, hat das Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri (bwz uri) ein neues Angebot konzipiert: das sogenannte Integrative Brückenangebot (IBA).

Bedeutende Lücke geschlossen
Das Integrative Brückenangebot ist mit Beginn des Schuljahrs 2017/2018 erstmals gestartet worden. Auf Anhieb fanden sich sechzehn Jugendliche und junge Erwachsene bereit, ein Jahr lang die Schulbank beim bwz uri in Altdorf zu drücken. Um sich persönlich ein Bild vom erfolgreichen Start des IBA zu machen, besuchte der Urner Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg am vergangenen Mittwoch, 25. Oktober 2017, das bwz uri. «Die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler sowie der unterrichtenden beiden Lehrpersonen Ursula Dittli und Alfons Bucheli hat mich beeindruckt», sagt Beat Jörg. «Mit dem Integrativen Brückenangebot, ist es uns gelungen eine bedeutende Lücke zu schliessen bei der erfolgreichen Integration von Migrantinnen und Migranten in die Berufsbildung und damit in den Arbeitsmarkt.» Dass ein finanziell selbstständiges und unabhängiges Leben mit einem Lehrabschluss eher gelinge als ohne, werde durch die Statistik belegt, so Beat Jörg. «Darum liegt es im Interesse der öffentlichen Hand, alles daran zu setzen, dass wir auch spät zugewanderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Weg zu einem solchen Abschluss ebnen.» Diese Investition in die Bildung zahle sich alleweil aus.


Weitere Informationen zum Integrativen Brückenangebot sind verfügbar im Internet: www.bwzuri.ch/brueckenangebote/integratives-brueckenangebot


Auskunft
Landammann Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor
Telefon 041 875 22 55, E-Mail beat.joerg@ur.ch
Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg, Katja Uhlig, Präsidentin der Schulkommission des bwz uri, Yvonne Slongo, Vorsteherin des Amts für Berufsbildung und Rektor David Schuler (stehend von rechts) folgen mit grossem Interesse dem IBA-Unterricht von Lehrerin Ursula Dittli (links).
Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg, Katja Uhlig, Präsidentin der Schulkommission des bwz uri, Yvonne Slongo, Vorsteherin des Amts für Berufsbildung und Rektor David Schuler (stehend von rechts) folgen mit grossem Interesse dem IBA-Unterricht von Lehrerin Ursula Dittli (links).

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