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«Sprungbrett» hat Erfolg mit dem Integrationsprojekt «Steinbankkollektion»

6. Oktober 2016
In den vergangenen drei Jahren hat der Verein Sprungbrett in Zusammenarbeit mit Metallkünstler Stäni Arnold eine Steinbankkollektion geschaffen, die seit einigen Monaten immer öfters im Kanton Uri zu sehen ist. So haben Mitarbeitende des «Sprungbrett» an diversen Standorten im Kanton Uri, zum Beispiel in Bürglen, Andermatt, am Oberalppass oder auf den Eggbergen nahe der Seilbahnstation, bereits mehrere Dutzend Bänke oder ganze Sitzgruppen platzieren können. Dave Knecht, Betriebsleiter des «Sprungbrett»: «Die Steinbankkollektion in Kombination mit Holz erfreut und begeistert allgemein. Man geniesst und schätzt eine Rastpause auf den ästhetischen und bequemen Sitzgelegenheiten.»
Für die Herstellung der Steinstühle, Steinbänke und Tische sind diverse Teilschritte erforderlich, die alle durch Mitarbeitende von «Sprungbrett» ausgeführt werden können. Einzig das Verzinken muss extern erledigt werden. In der Metallbearbeitung werden die Gitter mit Hilfe von Schablonen nach Mass zugeschnitten und zu Körben verschweisst. Anschliessend werden die fertigen Körbe im Verzink-Werk verzinkt. In der Schreinerei wird das Lärchen- oder Douglasieholz zugeschnitten, gehobelt, gefast und gebohrt. Die Fertigelemente werden bis zum Verkauf im Sprungbrett gelagert. Auf Wunsch füllt «Sprungbrett» die Körbe mit Steinen (z.B. Bahnschotter) und montiert die Elemente beim Kunden vor Ort. Kunden die selber Hand anlegen wollen, haben die Möglichkeit im Sprungbrett die vorgefertigten Körbe und Holzelemente direkt ab Lager zu beziehen. Die Körbe können sie selber mit eigenen Steinen füllen und danach montieren.
Dave Knecht: «Die Steinkorb-Produktion im Sprungbrett ermöglicht eine sinnvolle Arbeit und Abwechslung zum Alltag, die von den Teilnehmern gerne gemacht und auch geschätzt wird. So können vier bis sechs Personen in den verschiedenen Arbeitsschritten eingesetzt werden. Je nach Fähigkeiten von bei uns arbeitenden Teilnehmern, wird dann für unser Lager genügend vorproduziert. Allfällige Engpässe können so überbrückt werden.»
Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind und der Präsident des Vereins Sprungbrett, Edgar Walker, benutzten unlängst die Gelegenheit, um in Erstfeld einen Augenschein bei einem Steinholzbänkli zu nehmen und sich vor Ort zu überzeugen, dass mit der Steinbankkollektion ein sinnvoller Beitrag zur arbeitsmarktlichen Integration geleistet wird.

Was ist «Sprungbrett»?

Sprungbrett ist ein gemeinnütziger Verein, der den Teilnehmenden einen strukturierten Tagesablauf ermöglichen will und sie unterstützt, fördert und bildet, um ihnen damit den Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern. Das Angebot von Sprungbrett richtet sich insbesondere an folgende Personengruppen:

  • Vermittelbare erwerbslose Personen
  • Empfänger wirtschaftlicher Sozialhilfe
  • Versicherte der Invalidenversicherung
  • Anerkannte Flüchtlinge/vorläufig Aufgenommene
Der Verein Sprungbrett arbeitet dazu mit der regionalen Arbeitsvermittlung (RAV), mit den Sozialdiensten, der IV-Stelle und mit dem Schweizerischen Roten Kreuz zusammen.
Weitere Infos: http://www.sprungbrett-uri.ch/
Gruppenfoto Sprungbrett
Volkswirtschaftsdirektor Urban Camenzind (rechts) beim Augenschein in Erstfeld mit Edgar Walker (Präsident Sprungbrett, links) und Betriebsleiter Dave Knecht.

Zugehörige Objekte

Name
Steinholzbänkli Tisch Download 0 Steinholzbänkli Tisch
Zwei Standardbänkli Download 1 Zwei Standardbänkli
Steinholzbänkli im Wald Download 2 Steinholzbänkli im Wald
Standard Bänkli Download 3 Standard Bänkli
Steinholzbänkli Andermatt Download 4 Steinholzbänkli Andermatt
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