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Swissli

«Swissli» sorgt für Sicherheit

Das Messgebäude «Swissli» – benannt nach dem Grundriss eines Schweizerkreuzes – liefert seit 1904 verlässliche Messdaten zur Beurteilung der Pegelstände und der Abflussmenge der Reuss.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) macht hier Pegelstandsmessungen mittels einer Pneumatiksonde am linken Ufer sowie mit einer Radarsonde unter der Seedorferbrücke. Die Werte werden so durch Druck und Distanzmessung ermittelt. Interessant sind dabei die Nieder- wie auch die Hochwasserabflüsse. Zur Ermittlung der Fliessgeschwindigkeit wird periodisch ein sogenannter hydrometrischer Flügel mit einem Propeller an dem über die Reuss gespannten Stahlseil zu Wasser gelassen. Die erhobenen Daten ermöglichen eine langfristige Beurteilung des Abflussverhaltens.

Im Winter ist der Wasserstand tendenziell tief, da die Niederschläge meist in Form von Schnee auf den Bergen und in den Tälern liegen bleiben. In den Sommermonaten – hauptsächlich im Juli und August – können zusätzlich zum Schmelzwasser aus höheren Regionen intensive und lang anhaltende Niederschläge die Abflussmenge innert kürzester Zeit so vergrössern, dass Hochwasser entstehen können.

Das Messgebäude «Swissli» vom Bundesamt für Umwelt (BAFU)

1_Messgebaeude_Swissli2.JPG

An diesem Stahlseil wird der Messflügel aufgehängt und über die Reuss gezogen 

2_Spannseil_fuer_Messfluegel2JPG.JPG

Die grüne Markierung bei der Treppe zeigt, bei welchem Pegelstand die Autobahn gesperrt wird, und die rote, wann das Wasser auf die Autobahn zu fliessen beginnt

3_Farbmarkierungen_fuer_Hochwasseralarmierung_Entlastung_Altdorf2.JPG

 

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Informationen zur Hydrometrischen Messstation Reuss Seedorf (PDF, 2.26 MB) Download 0 Informationen zur Hydrometrischen Messstation Reuss Seedorf
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