Heute Morgen ereignete sich in Gurtnellen ein Felssturz. Gemäss derzeitigen Erkenntnissen stürzten zwischen 2'000 und 3'000 Kubikmeter Felsen und Geröll auf das SBB-Trassee. Rund 500 Kubikmeter Felsen sind noch absturzgefährdet. Aus diesem Grund ist eine Begehung der Absturzstelle aus Sicherheitsgründen zurzeit nicht möglich. Fachleute überwachen ab heute Abend mit Spezialgeräten (Geo-Radar) die Absturzstelle, um nähere Auskünfte über das Verhalten der Gesteinssituation zu erhalten. Ein Bauarbeiter ist noch verschüttet. Beim Verschütteten handelt es sich um einen 29-jährigen Urner. Die beiden Verletzten sind ausser Lebensgefahr. Die Gotthardlinie bleibt gemäss Angaben der SBB voraussichtlich mehrere Tage gesperrt. Die Autobahn A2 sowie die Kantonsstrasse sind nicht betroffen.