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Auflösung Heimarbeit Uri; Sozialplan und erste Entlassungen

25. März 2014
Im Herbst 2013 hat der Regierungsrat entschieden, die Heimarbeit Uri per Ende 2014 aus wirtschaftlichen Gründen aufzugeben und zu liquidieren. Seither hat eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz des Volkswirtschaftsdirektors die Auflösung vorbereitet und abgeklärt, ob und wie weit zumindest ein Teil der 39 Angestellten der Heimarbeit von anderen Organisationen übernommen werden könnte.

Der Arbeitsgruppe ist es gelungen, den Aufbau einer allfälligen Nachfolgelösung auf privatrechtlicher Basis für die Heimarbeit Uri zu unterstützen. Eine Mitarbeitende der Heimarbeit Uri wird fünf bisherige Angestellte übernehmen und bestehende Kundenaufträge weiterführen. Weitere Aufträge werden durch die Stiftung Behindertenbetriebe Uri in Schattdorf übernommen. Dadurch können von der Stiftung Behindertenbetriebe Uri Textilarbeiten an bisherige Angestellte der Heimarbeit Uri vergeben werden. Die betroffenen Mitarbeitenden der Heimarbeit Uri werden zudem mittels Information und Betreuung bei der Stellensuche unterstützt.

Ende März stehen die ersten Kündigungen per 30. Juni 2014 an. Es betrifft dies acht Mitarbeitende des Ateliers Gurtnellen sowie des Textilateliers Uri. Die Kündigungen für die übrigen Mitarbeitenden erfolgen auf den 31. Dezember 2014.

Der Regierungsrat hat vor dem Hintergrund der ersten Kündigungen die Rahmenbedingungen für eine sozialverträgliche Umsetzung festgelegt. So werden die Stellensuchenden in Form von Standortbestimmungs- und Bewerbungskursen unterstützt. Ebenfalls wird ein Job-Center zur Unterstützung der Stellensuchenden bei der Stellenvermittlung während der Kündigungsfrist eingerichet und diese werden durch das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) individuell beraten und vermittelt.
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