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Luchsmonitoring Zentralschweiz Mitte

12. Dezember 2016
Um zuverlässige Daten über die Verbreitung, die Anzahl Luchse sowie der Luchsdichte zu erhalten startete am 8. Dezember 2016 ein 60-tägiges Fotofallenmonitoring. Dabei werden im Kanton Uri insgesamt 34 Fotofallen aufgestellt.

Das Konzept Luchs Schweiz verlangt die Erhebung von zuverlässigen Daten über die Verbreitung, die Anzahl Luchse sowie die Luchsdichte. Unter der wissenschaftlichen Leitung der KORA (Koordinationsstelle für Raubtierökologie und Wildtiermanagement) die vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) dafür beauftragt sind, führen die Kantone Uri, Ob- und Nidwalden sowie Bern in den nächsten 60 Tagen im Gebiet Zentralschweiz Mitte ein sogenanntes deterministisches Fotofallenmonitoring durch um entsprechende Luchsdaten zu erhalten.

Dazu werden in einem Referenzgebiet Fotofallen-Paare nach einem vorgegebenen Raster aufgestellt und 60 Tage betrieben (8.12.2016 – 6.2.2016). Dank der individuellen Fellzeichnung können Luchse anhand der Fotos individuell identifiziert werden. Anhand der «Fänge» kann die Populationsgrösse mit Fang-Wiederfang Statistik zuverlässig geschätzt werden.

Im Kanton Uri werden unter der Federführung der Jagdverwaltung insgesamt 34 Fotofallenpaare aufgestellt, die einen Grossteil der Kantonsfläche abdecken. Betreut und unterhalten werden die Fotofallen einmal pro Woche durch Jäger, Mitglieder von Naturschutzorganisationen und durch die Wildhut.

Mit Resultaten über die Anzahl Luchse und der Luchsdichte ist im Frühsommer 2017 zu rechnen.
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