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Kunst- und Kulturstiftung schreibt Berlin aus

18. August 2025

Zum 44. Mal vergibt die Kunst- und Kulturstiftung das Urner Werkjahr sowie Projekt- und Förderungsbeiträge. Dieses Jahr kann man sich zudem um einen Platz im Zentralschweizer Berlin-Atelier für das Jahr 2027 bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis am 30. September 2025.

Seit 1982 schreibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri einmal pro Jahr das Urner Werkjahr sowie Förderungs- und Projektbeiträge aus. Seit mindestens drei Jahren in Uri wohnhafte Kunst- und Kulturschaffende oder solche, die zu einem früheren Zeitpunkt mindestens acht Jahre in Uri gewohnt haben, können sich um Beiträge bewerben. Das Urner Werkjahr, die höchste Auszeichnung, ist mit 20'000 Franken dotiert, Förderungsbeiträge mit 4'000 bis 10'000 Franken, Projektbeiträge mit 2'000 bis 6'000 Franken. Die Bewerbungsfrist läuft bis am 30. September 2025.

Berlin-Aufenthalt
Seit mehr als 20 Jahren unterhalten die Zentralschweizer Kantone gemeinsam ein Atelier in Berlin und New York. Das ermöglicht es auch Urner Kulturschaffenden, sich für einen viermonatigen Atelierplatz zu bewerben. In diesem Jahr schreibt die Kunst- und Kulturstiftung Uri einen Platz im Berlin-Atelier für das Jahr 2027 aus. Kunstschaffende können so ihr Werk in der deutschen Metropole weiterentwickeln. Die Finanzierung des Ateliers wird durch den Kanton Uri sichergestellt.

Präsentation der Werke im Haus für Kunst
2025 werden die Beiträge zum 44. Mal vergeben. Den Entscheid über die Vergabe des Werksjahrs, den Aufenthalt in Berlin sowie der Förderungs- und Projektbeiträge fällt ein neunköpfiges Fachkuratorium. Entscheidend für die Vergabe der Beiträge sind die Dokumentation, der Leistungsausweis und die Präsentation der ausgestellten Werke im Haus für Kunst Uri. Die neue Direktorin des Hauses für Kunst Gioia Dal Molin wird in diesem Jahr erstmals im Gremium als Nachfolgerin von Barbara Zürcher Einsitz nehmen. Laura Breitschmid ersetzt zudem Marie-Catherine Lienert als Mitglied des Kuratoriums

Sonderausstellung von Beatrice Maritz
Die Werk- und Förderungsausstellung, die am 13. Dezember 2025 eröffnet wird, zeigt erneut einen Querschnitt durch das aktuelle Urner Kulturschaffen in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Theater, Film, Foto und Neue Medien. Im Rahmen der Ausstellung im Haus für Kunst Uri wird die Urner Kunstschaffende Beatrice Maritz auf Einladung des Kuratoriums eine Werkschau im Danioth-Pavillon gestalten. Im Vorraum des Pavillons zeigt die Urner Berlin-Stipendiatin aus dem Jahr 2024, Lina Müller, aktuelle Arbeiten.

Die Kunst- und Kulturstiftung Uri hat in den vergangenen Jahren Urner Kulturschaffende mit rund 1.2 Millionen Franken unterstützt. Die Kunst- und Kulturstiftung wird gemeinsam vom Kanton Uri sowie vom Kunstverein Uri getragen und mit Mitteln des Lotteriefonds und des Kunstvereins gespiesen. Pro Jahr stehen rund 33'000 Franken für die Vergabe des Urner Werkjahrs sowie Förderungs- und Projektbeiträge zur Verfügung.

Bewerbungsunterlagen: Bewerben können sich seit drei Jahren in Uri wohnhafte oder acht Jahre wohnhaft gewesene Kunstschaffende (bildende Kunst, Musik, Literatur, Tanz, Theater, Film, Foto und Neue Medien). Unterlagen unter www.ur.ch (Suchbegriff: Kunst- und Kulturstiftung)
Letzter Eingabetermin: 30. September 2025. Bewerbungen elektronisch an: Kunst- und Kulturstiftung Uri, Veronika Volkart, Klausenstrasse 4, 6460 Altdorf, veronika.volkart@ur.ch
Öffentliche Übergabefeier «Werk- und Förderungsbeiträge»: Samstag, 13. Dezember 2025, um 17.00 Uhr im Haus für Kunst Uri, Altdorf

 

Auskunft für Medienanfragen: Ralph Aschwanden, Geschäftsstelle Kunst- und Kulturstiftung Uri, (Tel. 041 875 20 96, Mail: ralph.aschwanden@ur.ch)