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Kanton Uri unterstützt Urner Leistungssport mit über 170'000 Franken

7. Dezember 2023

Seit vier Jahren unterstützt der Kanton Uri Leistungssportlerinnen und Leistungssportler mit Einzelbeiträgen. Bereits 15 Urner Athletinnen und Athleten konnten auf ihrem Weg an die internationale Spitze unterstützt werden.

Die Leistungssportförderung im Kanton Uri ist weiterhin ein Erfolg. Seit vier Jahren können Inhaberinnen und Inhaber einer Swiss Olympic Card auf Gesuch hin Förderbeiträge des Kantons Uri erhalten. Der Regierungsrat rechnete bei der Einführung der Leistungssportförderung mit jährlichen Ausschüttungen von 50'000 Franken. «Diese Marke konnte 2022 und 2023 bereits übertroffen werden», freut sich Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor. «Das zeigt, dass die Leistungssportförderung funktioniert und dass der Kanton Uri über zahlreiche Sporttalente verfügt, die den Sprung an die Weltspitze schaffen können.»

2022 war das bisherige Rekordjahr
In den vergangenen vier Jahren lag die ausbezahlte Summe bei insgesamt 172'500 Franken. Das Rekordjahr war dabei das vergangene Jahr mit einer Förderungssumme von 58'500 Franken. Auch im Jahr 2023 konnten über 50'000 Franken ausbezahlt werden; die einzelne Beitragshöhe lag 2023 zwischen 3'000 und 9'000 Franken pro Athletin oder Athlet. Von der Förderung profitierten in den vergangenen vier Jahren insgesamt sieben Athletinnen sowie acht Athleten aus acht verschiedenen Sportarten. «Die Zahl der Gesuche ist im Jahr 2023 erneut angestiegen, ebenso die Zahl der unterstützten Personen», so Beat Jörg. «Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Erstmals unterstützt wurden 2023 Jan Brand (Radball), Thomas Epp (Ringen) sowie Valentin Stadler (Radball).

Eine Lücke geschlossen
Das System der Urner Leistungssportförderung fokussiert primär auf Athletinnen und Athleten, die den Sprung an die Spitze noch nicht ganz geschafft haben und deshalb nicht über eine Gold- oder Silber-Card verfügen. Inhaberinnen und Inhaber einer Bronze- oder Elite-Card werden mit einer bedarfsgerechten Leistungssportförderung unterstützt. Sie können während maximal vier Jahren auf ihrem Weg an die internationale Spitze gefördert werden. «Mit diesem System kann eine Lücke zwischen Nachwuchsförderung und internationalem Durchbruch geschlossen werden», so Regierungsrat Beat Jörg. Aber auch etablierte Athletinnen und Athleten (Gold- oder Silbercard von Swiss Olympic) profitieren von der Urner Leistungssportförderung. Sie erhalten auf Gesuch hin einen zeitlich unbegrenzten fixen Anerkennungsbeitrag von 3'000 Franken. «Damit danken wir unseren Sportbotschafterinnen und -botschaftern für ihre grossartigen Leistungen», sagt Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. Drei Athletinnen aus Uri profitierten in den vergangenen Jahren von diesen Beiträgen.

Unterstützung von bis zu 12'000 Franken pro Jahr
Während der Kanton Nachwuchstalente bereits seit Jahren mit Beiträgen sowie der Übernahme von Schulgeldern an Sportschulen fördert, wurde die Unterstützungsmöglichkeit für Eliteathletinnen und -athleten erst 2019 geschaffen. Urner Sportlerinnen und Sportler können dank der Leistungssportförderung mit maximal 12'000 Franken pro Jahr (olympische Disziplinen) respektive 6000 Franken pro Jahr (nicht-olympische Disziplinen) unterstützt werden. Voraussetzung dafür ist der Besitz einer Swiss Olympic Card einer Elitekategorie (Gold, Silber, Bronze oder Elite). Athletinnen und Athleten mit einer Bronze- oder einer Elitecard werden dabei bedarfsgerecht während maximal vier Jahren unterstützt. Die Leistungssportförderung geht auf eine Motion von Landrat Flavio Gisler zurück.

 

Rückfragen von Medienschaffenden:
Ralph Aschwanden, Vorsteher Amt für Kultur und Sport, ralph.aschwanden@ur.ch,Tel. 041 875 20 96

Amt für Kultur und Sport

 

 

Thomas Epp – hier an der U23-Europameisterschaft – von der Ringerriege Schattdorf profitierte dieses Jahr erstmals von der Leistungssportförderung. (Foto: ZVG)
Thomas Epp – hier an der U23-Europameisterschaft – von der Ringerriege Schattdorf profitierte dieses Jahr erstmals von der Leistungssportförderung. (Foto: ZVG)