Seit dem 22. Juni 2006 wurde die damals 19-jährige Franziska Zurfluh aus Isenthal vermisst. Die Kantonspolizei Uri berichtete mittels Medienbulletin 40/2006 darüber. Der Roller der vermissten Frau wurde am 22. Juni 2006 in Flüelen, Axenegg, rund 80 Meter über dem Urnersee, auf der alten Axenstrasse festegestellt. Die anschliessenden Suchaktionen auf dem Urnersee, am Ufer entlang und an verschiedenen Orten im Kanton Uri verliefen ohne Erfolg. Ebenfalls erfolglos verlief damals die Suche mit einer Unterwasserkamera. Seit dem 1. März suchten Spezialisten der Seepolizei des Kantons Zürich mit Spezialgeräten erneut nach der Vermissten. Der Seegrund wurde im Bereich Axenegg mit einer Unterwasserkamera, welche von einem Spezialboot aus gesteuert werden kann, abgesucht. Die Sichtweite auf dem Seegrund ist im Winter grösser als im Sommer. Sie betrug im Zeitpunkt der Suche rund 2 Meter. Eine Leiche konnte dann in einer Tiefe von 145 Metern und rund 60 Meter vom Ufer entfernt im Bereich Axenegg geortet werden. Der Seepolizei des Kantons Zürich gelang es mit Hilfe der Seepolizei Uri und Polizeitauchern, die Leiche am 12. März aus dieser grossen Tiefe zu bergen. Zwecks rechtsgenüglicher Identitätsabklärung wurde die Leiche ins Institut für Rechtsmedizin nach Zürich überführt. Die Untersuchungen ergaben, dass es sich zweifelsfrei um die vermisste Franziska Zurfluh handelt. Gemäss den durchgeführten Ermittlungen kann ein Verbrechen ausgeschlossen werden.