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Regierungsrat reicht zweites Urner Agglomerationsprogramm beim Bund ein

8. Juli 2021

Der Regierungsrat hat das Agglomerationsprogramm Unteres Reusstal 4. Generation verabschiedet. In einem weiteren Schritt reicht er es dem Bund zur Prüfung ein. Die Gemeinderäte von Altdorf, Attinghausen, Bürglen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf und Silenen haben dem Agglomerationsprogramm bereits zugestimmt. Die acht beteiligten Gemeinden und der Kanton werden es zukünftig in ihren Planungen umsetzen. Die Bewilligung der für die Umsetzung der Projekte erforderlichen Kredite durch die zuständigen Organe von Kanton und Gemeinden bleibt vorbehalten.

Das Agglomerationsprogramm ermöglicht es, an Verkehrsmassnahmen zur besseren Abstimmung von Siedlung und Verkehr Bundesbeiträge auszulösen. Der Bund bezweckt damit die bessere Bewältigung der Verkehrsprobleme in den Agglomerationen und die zwingende Koordination von Verkehrsinfrastrukturen, der Siedlungsentwicklung und der Landschaft. Im Unteren Reusstal ist das nichts Neues. 2016 wurde im Unteren Reusstal erstmals ein Agglomerationsprogramm erarbeitet. Es befindet sich bereits in Umsetzung wie beispielsweise der Kantonsbahnhof. Das Agglomerationsprogramm ist ein wichtiges Instrument für die Raumentwicklung im Unteres Reusstal. Mit dem neuen Agglomerationsprogramm wird die Stossrichtung des vorangegangenen Programms weitergeführt und mit zusätzliche Schwerpunkten und Massnahmen, etwa im Bereich des Fussverkehrs, ergänzt.

Der Bund wird über die Qualität des Agglomerationsprogramms und dessen Gesamtwirkung entscheiden und die Höhe der möglichen Bundesbeiträge an die unterstützungswürdigen Massnahmen festlegen. Der Entscheid des Bundes wird Anfang 2023 erwartet.

Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Daniel Furrer, Telefon 041 875 29 20, E-Mail
daniel.furrer@ur.ch

Mit dem Agglomerationsprogramm werden Siedlung und Verkehr im Unteren Reusstal gemeinsam geplant (Bild: ARE / ETH Zürich, Professur für Raumentwicklung, T. Furrer, 2017)
Mit dem Agglomerationsprogramm werden Siedlung und Verkehr im Unteren Reusstal gemeinsam geplant (Bild: ARE / ETH Zürich, Professur für Raumentwicklung, T. Furrer, 2017)
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