Inhaltsbereich
Budget 2018 des Kantons Uri: Vertretbares Minus in der Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung: Der Aufwand beläuft sich im Budget 2018 auf 412.6 Mio. Franken. Das sind 2.0 Mio. Franken oder knapp 0.5 Prozent mehr als im Budget 2017. Die wesentlichen Abweichungen sind:
- Stationäre Spitalbehandlungen ausserkantonal (plus 2.5 Mio.)
- Stationäre Spitalbehandlungen innerkantonal (minus 0.8 Mio.)
- Wirtschaftsförderung, allgemein (plus 0.6 Mio.)
- Wirtschaftliche und persönliche Sozialhilfe für Asylsuchende (netto, plus 0.4 Mio.)
- Planmässige Abschreibungen (plus 0.6 Mio.)
- Neue Regionalpolitik (NRP), Programm San Gottardo (netto, plus 0.3 Mio.)
- Unterhaltsarbeiten Seelisbergstrasse (plus 0.3 Mio.)
- Einlage in Sportfonds (plus 0.3 Mio.)
- Sozialhilfe (minus 0.7 Mio.)
- Baulicher Unterhalt Kantonsspital (minus 0.6 Mio.)
- Auf zahlreichen weiteren Positionen resultieren Minderaufwendungen in der Höhe von 0.9 Mio. Franken.
- Kantonale Steuern (plus 1.3 Mio.)
- Ertrag direkte Bundessteuer (plus 1.4 Mio.)
- Ressourcenausgleich Bund (minus 3.5 Mio.)
- Bundesbeiträge Amt für Berufsbildung (minus 0.4 Mio.)
- Bundesbeiträge für Ergänzungsleistungen AHV und IV (minus 0.3 Mio.)
- Anteil an Mineralölsteuern und Strassenverkehrsabgaben (minus 0.3 Mio.)
- Auf zahlreichen weiteren Positionen resultieren Mindererträge von 2.5 Mio. Franken.
- Strassenbau (netto 12.3 Mio.)
- Kantonsspital Uri (10.0 Mio.)
- Gewässerschutz (3.0 Mio.)
- Landwirtschaft (netto 1.5 Mio.)
- Forst (netto 1.3 Mio.)
- Baubeiträge an Heime (1.2 Mio.)
- Hochwasserschutz (netto 1.1 Mio.)
- Einsatz-Leitsystem Kantonspolizei Uri (netto 0.6 Mio.)
- Bau Hauptwanderwege (0.7 Mio.)
- Berufsfachschule Uri (0.7 Mio.)
- Informatikmittel/Projekte (0.7 Mio.)
- Bahnhof Altdorf (0.5 Mio.)
- Beitrag an Umrüstung Fussballplätze (0.5 Mio.).
Die zunehmende Ressourcenstärke wird aber auch in den nächsten Jahren zu weiteren Ertragsausfällen beim Finanzausgleich führen und die Kantonsrechnung belasten. Deshalb sind weitere Sparmassnahmen, aber auch der Einbezug der Gemeinden und gegebenenfalls eine Erhöhung des Steuerfusses in den nächsten Jahren zu prüfen.
Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Urs Janett, Finanzdirektor, Telefon +41 41 875 2137, E-Mail urs.janett@ur.ch