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Kanton Uri: Die Staumanagement-Massnahmen über Ostern haben sich bewährt
Medienmitteilung Nr. 29 / 2025
Auch in diesem Jahr kam es an den Ostertagen von Mittwoch bis Sonntag auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Süd zu diversen Stausituationen. Im Vergleich mit dem Vorjahr war ein vergleichbares Verkehrsaufkommen zu verzeichnen. Die Stauspitzen betrugen am Mittwoch sechs Kilometer, am Donnerstag elf Kilometer und am Freitag 15 Kilometer. Am Samstag und am Sonntag rollte der Verkehr flüssig in Richtung Süden.
Der Osterverkehr Richtung Süden war, wie bereits im Vorjahr, durch relativ wenige Ereignisse auf der Autobahn geprägt. Teilweise führte der Einsatz von Pannenfahrzeugen zu kurzzeitigen Sperrungen. Verkehrsunfälle gab es nur sehr wenige. Dies ermöglichte es der Kantonspolizei, Kontrollen unter anderem bei der Autobahneinfahrt in Göschenen durchzuführen. Dabei kam es zu zahlreichen Verzeigungen wegen Widerhandlungen gegen die Strassenverkehrsvorschriften (u.a. Rückwärtsfahren auf der Autobahn, Nichtbeachten der Sperrfläche, Wenden über eine einfache oder doppelte Sicherheitslinie, Missachten von Signalen wie «Einfahrt verboten» oder «Allgemeines Fahrverbot»).
Erfreuliches Fazit
Aus polizeilicher Sicht kann für die Ostertage ein erfreuliches Fazit gezogen werden. Die Kantonspolizei hatte die Situation, insbesondere auf der Autobahn A2, im Griff. Zusätzliche Einsatzkräfte waren an den neuralgischen Orten präsent. Die temporäre Ausfahrtsdosierung ab der Autobahn A2 in Amsteg und Erstfeld wurde durch einen privaten Sicherheitsdienst vorgenommen.
Urner Regierungsräte zufrieden
«Die von der Arbeitsgruppe Staumanagement Uri erarbeiteten Massnahmen haben sich auch in diesem Jahr bewährt.», so die Urner Sicherheitsdirektorin Céline Huber und der Urner Baudirektor Hermann Epp. Sie ergänzen: «Die Analyse der Arbeitsgruppe hat ergeben, dass die Massnahmen funktionieren, weshalb bis zur Öffnung des Gotthardpasses im Mai 2025 die gleichen fünf Massnahmen wie 2024 gelten. Wie sich nun gezeigt hat, war ebendiese Analyse korrekt, wir ziehen ebenfalls ein positives Fazit.»
Die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri
Seit 2023 besteht die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri, welche von der Sicherheitsdirektion Uri, der Baudirektion Uri und dem Bundesamt für Strassen ASTRA eingesetzt wurde. Zur Arbeitsgruppe gehören Vertreter des Amts für Tiefbau, des Amts für Kantonspolizei, des Amts für Betrieb Nationalstrassen, der Gemeinden Erstfeld und Wassen (als Vertretung aller Gemeinden des Urner Oberlandes und Ursern), des Bundesamts für Strassen ASTRA sowie externe Fachberater. Die Gruppe erarbeitet und analysiert mögliche Massnahmen, um die Staubildung zu verringern und den Verkehrsfluss auf den betroffenen Strassen zu optimieren. Dabei werden die Siedlungsverträglichkeit und die Aufenthaltsqualität berücksichtigt.