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Landratssaal fest in der Hand der Urner Jugendlichen

26. September 2018

Am Mittwoch, 26. September 2018, traf sich im Rathaus in Altdorf das Urner Jugendparlament. Unter der Leitung des Urner Jugendrats wurde engagiert diskutiert und debattiert. Dabei konnten die Jugendlichen Beiträge an Jugendprojekte sprechen und Anträge an den Regierungsrat formulieren. Die zehnte Ausgabe des Jugendparlaments war erneut ein Erfolg.

Zum zehnten Mal tagte am vergangenen Mittwoch, 26. September, das Urner Jugendparlament. Unter der Leitung des Urner Jugendrats befassten sich die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei in Workshops und im Landratssaal mit der Vergabe von Projektbeiträgen, Anträgen an den Regierungsrat und mit weiteren Jugendprojekten. «Die Jugendlichen haben engagiert diskutiert und Kompromisse gesucht», freut sich der Präsident des Jugendrats, Leza Aschwanden. «Das gemeinsame Verhandeln und Debattieren bot ihnen allen einen spannenden Einblick in die Welt der Politik. Und natürlich konnten sie für ihre eigenen Projekte auch Geld holen.»

Hoher Besuch

Eröffnet wurde das Jugendparlament mit einer kurzen Rede des aktuellen Landratspräsidenten Peter Tresch. Er dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und stellte gleichzeitig die Arbeit des Urner Landrats vor. Am Nachmittag besuchte der Urner Landammann Roger Nager das Jugendparlament und überbrachte die Grüsse des Regierungsrats. «Ich freue mich, dass sich die Jugendlichen im Rahmen des Jugendparlaments für die Gestaltung unseres Kantons einsetzen. Denn auch unsere Arbeit dient ihrer Zukunft», so Roger Nager.

Sechs Projekte unterstützt

Insgesamt konnten die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier über 8000 Franken entscheiden. Pro Projekt konnten höchstens 2’000 Franken gesprochen werden. In kleineren Gruppen wurden die Beiträge diskutiert und ein Verteilschlüssel erarbeitet. Das Jugendparlament beschloss schliesslich in einer Abstimmung, sechs Projekte zu unterstützen (siehe Kasten). Die gesprochenen finanziellen Mittel fördern die grosse ehrenamtliche Arbeit, die in den Jugendverbänden und -vereinen geleistet wird. Das Jugendparlament verabschiedete verschiedene Forderungen an den Regierungsrat, die demnächst in Form einer Petition eingereicht werden. Kommunale Anliegen werden den Gemeindebehörden weitergeleitet.

Uri ist ein kinder- und jugendfreundlicher Kanton

Der Regierungsrat hat sich das Ziel gesetzt, Uri weiterhin zu einem kinder- und jugendfreundlichen Kanton zu machen. «Das Jugendparlament zählt dabei zu den wichtigen Elementen der Jugendförderung», sagt Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg. «Dadurch kann die Partizipation der Jugendlichen am politischen Leben gefördert werden.» Die Einbindung der Kinder und Jugendlichen in die politischen Entscheidungen sei enorm wichtig, um Uri weiterzubringen. Die Kinder- und Jugendförderung des Kantons unterstützte den Jugendrat bei der Organisation des Jugendparlaments.

Folgende Projekte werden durch Beiträge des Jugendrats unterstützt:

  • Jugendmusik Altdorf, Teilnahme Schweizer Jugendmusik Festival (1000 Franken);
  • Pfadi Don Bosco Schattdorf, Beitrag Erneuerung Pfadilokal (650);
  • Pfadi Uri, Beitrag Neubau Pfadiheim Uri (2000);
  • JuBla Spiringen, Beitrag Neueinkleidung Schar (750);
  • Jungwacht Altdorf, Beitrag Renovierung MSA-Gruppenraum (1800);
  • Pfadi St. Martin Altdorf, Beitrag Anschaffung zwei neue Zelte (1800).

Rückfragen von Medienschaffenden:

  • Leza Aschwanden, Präsident Jugendrat Uri, Telefon +41 79 768 21 17; E-Mail aschwanden.leza@bluewin.ch
  • Ralph Aschwanden, Kantonaler Kinder- und Jugendbeauftragter, Telefon +41 41 875 2096, E-Mail Ralph.Aschwanden@ur.ch

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