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Neue Ziele für die Weiterentwicklung der Volksschule in Uri

16. Januar 2019

Im Einklang mit seinen Leitgedanken und auch mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat des Kantons Uri die Jahresziele 2019 festgelegt. Rückblickend auf das vergangene Jahr zeigt sich, dass die wichtigsten Ziele erreicht worden sind.

 

Für seine Arbeit in der Legislatur 2016 bis 2020 verfolgt der Erziehungsrat des Kantons Uri den Grundsatz, dass alle an der Volksschule Beteiligten in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung partnerschaftlich zusammenarbeiten. Im Rahmen dieses Grundsatzes hat der Erziehungsrat auch fünf Leitgedanken definiert:

  • Uri hat eine starke Volksschule, in der alle Kinder und Jugendlichen ihren Platz finden.

  • Kinder und Jugendliche erwerben eine umfassende, ganzheitliche Bildung.

  • Lehrpersonen sind Fachpersonen für das Lernen und beteiligen sich aktiv an den Entwicklungsprozessen ihrer Schule.

  • Dank etablierten Schulleitungen sind alle Schulen professionell geleitet; sie erfüllen ihren Auftrag und überprüfen und entwickeln die Qualität systematisch.

  • Das Schulsystem im Kanton Uri gewährleistet Kontinuität und entwickelt sich aufgrund gesellschaftlicher und pädagogischer Ansprüche ständig weiter.

 

Im Einklang mit diesen Leitgedanken und auch mit Blick auf den Zielerreichungsgrad im vergangenen Jahr hat der Erziehungsrat an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2018 die Jahresziele 2019 festgelegt, und zwar wie folgt:

    • Ein Bericht mit Massnahmen zum Umgang mit Heterogenität ist erarbeitet. Im Zentrum stehen dabei die Konzepte zu den Förderungsmassnahmen und zur Sonderpädagogik.

    • Die Folgearbeiten zur Implementierung des Lehrplans 21 sind weitergeführt.

    • Das Weiterbildungskonzept für Medien und Informatik wird umgesetzt.

    • Eine Auslegeordnung zum Stand der Umsetzung des Medienkonzeptes liegt vor.

    • Das Amt für Volksschulen begleitet die Schulen bei der Erstellung der Schulprogramme 2019 bis 2023 basierend auf den Standards 2019 bis 2023.

    • Das Thema für die Fokusevaluation im Schuljahr 2019/2020 ist bestimmt und die Umsetzung ist aufgegleist.

    • Das Reglement Schulleitung ist nach Massgabe der Vernehmlassung angepasst.

    • Ein Bericht mit Massnahmen zur Verbesserung des Französischunterrichts im Kanton Uri ist erarbeitet.

    • Eine Auslegeordnung zu den Schnittstellen mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri ist gemacht.

    • Die Zukunft der Stellwerktests ist geklärt.

    • Die Weiterentwicklung der Oberstufenmodelle wird durch das Amt für Volksschulen begleitet.

    • Die Eckwerte für eine mögliche Revision von Schulgesetz und Schulverordnung sind bestimmt.

    • Der Erziehungsrat macht Vorgaben zur finanziellen Beteiligung der Eltern an der Volksschule.

 

Wichtigste Ziele 2018 erreicht

Rückblickend auf das vergangene Jahr zeigt sich, dass der Erziehungsrat die wichtigsten Ziele fast vollständig erreicht hat. So führte der Erziehungsrat die Folgearbeiten zur Implementierung des Lehrplans 21 plangemäss weiter. Das Weiterbildungskonzept für Medien und Informatik konnte beschlossen und umgesetzt werden. Eingeführt wurde zudem das Verfahren für die Bewilligung von Privatschulen und Homeschooling. Umgesetzt wurden auch die Empfehlungen aus dem Bericht zur Integration von fremdsprachigen Schülerinnen und Schüler. Im Nachgang zu einer Vernehmlassung hat sich der Erziehungsrat schliesslich mit der möglichen Anpassung des Reglements Schulleitung befasst. Die Anpassung will der Erziehungsrat im Frühjahr 2019 beschliessen.

 

 

Rückfragen von Medienschaffenden:
Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor und Präsident Erziehungsrat
Telefon 041 875 22 55, E-Mail beat.joerg@ur.ch

 

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