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Neuer Einsatzbehelf zur Bewältigung von Ereignissen

29. März 2019

Ein neuer Einsatzbehelf unterstützt die Einsatzkräfte der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit (BORS), welche auf dem Gebiet des Kantons Uri zum Einsatz gelangen. Im Behelf werden prägnant und gut verständlich die Einsatzgrundsätze festgehalten.

Im Zusammenhang mit dem Bericht «Führung, Koordination und Verantwortlichkeiten bei der aufgabenübergreifenden Bewältigung von nicht vorhersehbaren und nicht planbaren Ereignissen durch Blaulichtorganisationen» (Postulat Claudia Schuler, Seedorf) hat der Regierungsrat einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Polizeikommandant Reto Pfister mit Vertretern des Feuerwehrinspektorats, der Chemiewehr, der Stützpunktfeuerwehr Altdorf, der Gemeindefeuerwehr Wassen und des Rettungsdienstes den Auftrag erteilt, einen Einsatzbehelf zur Bewältigung von Grossereignissen zu erarbeiten.

In einer breit abgestützten Vernehmlassung wurde der Einsatzbehelf, der ausdrücklich für Praktikerinnen und Praktiker erstellt wurde, sehr begrüsst. Bei einer Ausbildungssequenz im März 2018 sowie im Rahmen einer Übung im Dezember 2018 konnten erste Erkenntnisse gesammelt werden. Es zeigte sich, dass der Behelf seinen Zweck erfüllt und dem Praxistest standhält. Er wird in Form einer Faltkarte abgegeben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Dokument aus dem Internet herunterzuladen und auszudrucken.

«Der Einsatzbehelf richtet sich an alle Einsatzkräfte der BORS, welche auf dem Gebiet des Kantons Uri zum Einsatz gelangen», erklärt Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti. Der Behelf regelt prägnant und gut verständlich die Bewältigung von Ereignissen hinsichtlich der ersten Absprachen sowie die Stufe der Einsatzleitung. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Ereignisorganisationen gelegt.

Basis für diesen Behelf bildet die langjährige Erfahrung der Einsatzkräfte im Kanton Uri. Bei der Erarbeitung orientierte sich die Arbeitsgruppe an den bereits verfügbaren Dokumenten von Seiten der Feuerwehrkoordination Schweiz sowie des Kantons Schwyz.

 

Für Rückfragen von Medienschaffenden: Reto Pfister, Kommandant der Kantonspolizei Uri, Telefon +41 41 875 2828, E-Mail kantonspolizei@ur.ch

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