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Übertrittsverfahren 2023: Zahlen liegen vor

19. Mai 2023

Seit Jahrzehnten treten rund zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler ins Gymnasium und mehrheitlich ins Niveau A (früher Sek) über, während rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler mehrheitlich die Niveaus B und C (früher Real und Werkschule) besucht. Dieser Trend setzt sich im Jahr 2023 unverändert fort.

Im Kanton Uri regelt das Reglement über den Übertritt der Schülerinnen und Schüler in die Oberstufe und in das Gymnasium (Übertrittsreglement) die eignungsgemässe Zuweisung eines Kindes von der 6. Klasse der Primarstufe in die Oberstufe und in die 1. Klasse des Gymnasiums sowie den Wechsel zwischen den verschiedenen Schultypen der Oberstufe.

Im Gegensatz zu anderen Kantonen findet der Übertritt in Uri prüfungsfrei und ohne fixen Grenzwert bei den Noten statt. Natürlich sind die Noten ein wichtiges Kriterium; sie bestimmen die Zuweisung aber nicht allein. Die Lehrperson trifft den Entscheid aufgrund einer ganzheitlichen, prognostischen Beurteilung des Kindes und nimmt dabei Rücksprache mit Kind und Eltern.

370 Schülerinnen und Schüler zugewiesen

Per 1. März 2023 haben die Lehrpersonen der 6. Primarklassen insgesamt 370 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I zugewiesen (Vorjahr: 375). Sie verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Schultypen und Niveaus:

Tabelle 1: Zuweisungen der Sekundarstufe I im Kanton Uri, 2023

 

6. Kl.

Niveau C*

GA**

EA***

Gym

Total

Anzahl

0

5

112

167

86

370

in Prozent

0

1,35

30,27

45,14

23,24

100,00

**GA = Grundansprüche: Niveau B in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern
***EA = Erweiterte Ansprüche: Niveau A in drei bis vier Fächern und 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit Niveau A & B in je zwei Fächern
*Niveau C; früher Werkschule

Hohe Quote fürs Gymnasium

Seit Jahren ist es üblich, dass die Zuweisungen ins Niveau C (früher Werkschule) und in Schultypen oder Niveaus mit Grundanforderungen rund ein Drittel, die Zuweisungen ins Gymnasium und die Schultypen oder Niveaus mit erweiterten Anforderungen rund zwei Drittel ausmachen. Die Quote der Wechsel ins Gymnasium ist mit 23,2 Prozent der höchste Wert der letzten zwanzig Jahre. Die prozentuale Verteilung der jüngsten Vergangenheit zeigt die unten stehende Grafik.

Rückfragen von Medienschaffenden:

  • Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor, Telefon +41 41 875 2055, E-Mail beat.joerg@ur.ch
  • David Zurfluh, Vorsteher Amt für Volksschulen, Telefon +41 41 875 2053, E-Mail david.zurfluh@ur.ch

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