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Veranstaltung von «uriMed - Junges Ärztenetzwerk Uri»

29. Mai 2019

Am Samstag, 25. Mai 2019, fand in Altdorf ein weiteres Netzwerktreffen von «uriMed - Junges Ärztenetzwerk Uri» statt. Der Einladung von Regierungsrätin Barbara Bär folgten wiederum zahlreiche junge Urner Ärztinnen und Ärzte sowie Urner Medizinstudierende. Während der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden an fünf Workshops verschiedene medizinische Techniken kennenlernen und ausprobieren.

Um die medizinische Grundversorgung im Kanton Uri auch langfristig sicherstellen zu können, lancierte der Kanton Uri das Projekt «Gesundheitsnetzwerk Uri». Im Rahmen dieses Projekts werden unter anderem auch nachhaltige und zukunftsorientierte Massnahmen zur Förderung und Erhaltung der ärztlichen Grundversorgung entwickelt und umgesetzt. Eine dieser Massnahmen ist die Bildung von «uriMed - Junges Ärztenetzwerk Uri». Mit diesem Netzwerk werden junge Urnerinnen und Urner während des Medizinstudiums und während der anschliessenden ärztlichen Assistenzzeit begleitet und unterstützt. Es sollen nützliche Kontakte hergestellt und fachspezifische Informationen vermittelt werden. Damit will die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion (GSUD) die angehenden Ärztinnen und Ärzte motivieren, später einmal in Uri eine ärztliche Tätigkeit aufzunehmen.

uriMed-Veranstaltung vom 25. Mai 2019

Die Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion organisiert jeweils zwei uriMed-Veranstaltungen pro Jahr. Die Frühlingsveranstaltung vom 25. Mai 2019 fand im Kantonsspital Uri statt. Es nahmen wiederum rund 20 Urner Medizinstudierende und junge Ärztinnen und Ärzte an der Veranstaltung teil. In einem ersten Teil der Veranstaltung informierte Frau Silvia Rosery, Leiterin Pflege, Therapie und Patientenprozesse, über «lean management» im Spital. Das Ziel der verschiedenen im Kantonsspital Uri laufenden Projekte ist, ein möglichst patientenorientiertes und dennoch effizientes Spital zu betreiben («lean hospital»).

Im zweiten Teil wurden fünf Workshops in verschiedenen medizinischen Disziplinen angeboten:

  • Medizin: UltraschallUntersuchungen
  • Anästhesie: Beatmung und Intubation
  • Chirurgie: Nahttechnik
  • Orthopädie: Anwendung verschiedener Platten und Verschraubungen
  • Gynäkologie: lapraskopische Übungen

Während den Workshops konnte an Simulatoren jeweils sehr praxisnah die verschiedenen Techniken ausprobiert werden. Die Workshops wurden von Chefärzten und Leitenden Ärztinnen und Ärzten des Kantonsspitals Uri geleitet. Die Teilnehmenden profitierten dadurch vom grossen Fachwissen und Erfahrungsschatz dieser Spezialisten.

Am Schluss blieb noch Zeit, damit die Teilnehmenden untereinander persönliche Tipps und Ratschläge für die Aus- und Weiterbildung und für den Studien- und Arbeitsalltag austauschen konnten. Eine nächste Veranstaltung von uriMed ist im Herbst 2019 geplant.

Zusatzinformationen zum Gesundheitsnetzwerk Uri sind im Internet unter www.ur.ch/gesundheitsnetzwerk aufgeschaltet.

Rückfragen von Medienschaffenden:
Barbara Bär, Telefon
+41 41 875 2151, E-Mail barbara.baer@ur.ch

Bild 2
Zwei Teilnehmende am Workshop «lapraskopische Übungen» mit dipl. med. Panagiotis Kanellos, Oberarzt Gynäkologie.
Bild 3
Unter der Anleitung von Dr. med. Stefan Lötscher, Chefarzt Anästhesie, konnten die verschiedenen Beatmungs- und Intubationstechniken ausprobiert werden.

 

Dr. med. Oliver Tschalèr, Chefarzt Chirurgie, erklärt die Grundzüge der Nahttechnik.
Dr. med. Oliver Tschalèr, Chefarzt Chirurgie, erklärt die Grundzüge der Nahttechnik.

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